Überschuldung, drohender Wohnungsverlust, Überforderung in der Erziehung, psychische Probleme, Gewalterfahrungen und der Wunsch nach selbstverständlicher Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zählten im vergangenen Jahr zu den häufigsten Gründen, sich Hilfe suchend an das ifs zu wenden. „Angesichts der aktuellen, höchst herausfordernden Situation wird die Zahl jener, die in diesen Bereichen Unterstützung benötigen, weiter steigen“, ist sich Martina Gasser sicher. Deshalb ist es wichtiger denn je, dass Menschen in Krisen und Not einen niederschwelligen Zugang zu existenzsichernder und psychosozialer Beratung und Unterstützung erhalten.
Das Angebot ist sehr vielfältig und umfasst Beratungen für Erwachsene, Jugendliche, Kinder, Paare und Familien sowie Begleitung für Menschen mit Beeinträchtigung, psychisch Erkrankte und Opfer von Gewalt. „Wir stehen Menschen in Krisen und Not verlässlich zur Seite“, berichtet Gasser. „Gemeinsames Ziel all unserer Unterstützungsleistungen ist es, Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten und unsere Klienten zu einer eigenverantwortlichen und selbstbestimmten Lebensführung zu ermächtigen.“
Frühzeitige Hilfe
Ein Schwerpunkt der Tätigkeit richtete sich auf die Arbeit im Bereich der Existenz- und Wohnraumsicherung. In diesem Zusammenhang ist es von besonderer Bedeutung, den Betroffenen frühzeitig professionelle Beratung und Unterstützung zu bieten, um den freien Fall ins soziale Netz zu verhindern. Generell zielt das ifs darauf ab, Menschen in sozialen Krisensituationen schnell und unkompliziert Hilfe und Unterstützung zukommen zu lassen und somit ein Fortschreiten und Verfestigen von Problemen vorzubeugen.
Zahlen und Fakten
Die statistischen Zahlen sowie die Bilanz veranschaulichen die Wichtigkeit und Bedeutung des breitgefächerten Beratungsangebots. Im Jahr 2019 unterstützten die ifs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter insgesamt 32.087 Menschen in Krisen und Not. Die Betriebsleitung betrug 34,75 Millionen Euro. „So vielen Menschen weiterzuhelfen ist uns nur dank unserer Geld- und Auftraggeber – Land Vorarlberg, Gemeinden, Bundesministerien und Sozialversicherungsträger – möglich“, erklärt die ifs Geschäftsführerin.
(VOL.AT)
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