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Italienischer Bergsteiger nach K2-Drama gerettet

Fünf Tage nach der Eisblock-Katastrophe am K2 ist der italienische Bergsteiger Mario Confortola von einem pakistanischen Hubschrauber in Sicherheit gebracht worden. Der Helikopter nahm den Alpinisten nach Angaben der italienischen Botschaft am Mittwoch früh im Basislager auf.

Der 37-Jährige sollte demnach zunächst zu medizinischen Untersuchungen in die pakistanische Stadt Skardu gebracht werden.
Vermutlich noch am Mittwoch soll der Italiener dann in die Hauptstadt Islamabad geflogen werden. Confortola, der unter starken Erfrierungen leidet, hatte am Dienstag mit Hilfe von pakistanischen Bergführern das Basislager auf 5.200 Metern erreicht.

Durch eine Eislawine waren am Freitag auf dem zweithöchsten Berg der Welt drei Südkoreaner, zwei Nepalesen, zwei Pakistaner, ein Serbe, ein Ire, ein Norweger und ein Franzose umgekommen. Am Montag waren zwei niederländische Bergsteiger vom K2 gerettet worden.

Der im Karakorum-Gebirge im chinesisch-pakistanischen Grenzgebiet gelegene K2 gilt als der am schwersten zu bewältigende Achttausender. Die Todesrate der Kletterer liegt beim K2 bei 27 Prozent und somit dreimal so hoch wie beim höchsten Berg der Erde, dem Mount Everest.

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