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Italienische Küche und Jodeln könnten Weltkulturerbe werden

Die Pizza - ein Aushängeschild der italienischen Küche
Die Pizza - ein Aushängeschild der italienischen Küche ©APA/AFP
Die italienische Küche, das Jodeln in der Schweiz und die Son-Musik Kubas: Die UNESCO berät seit Dienstag über insgesamt 68 neue Anträge um Aufnahme in das Weltkulturerbe. Zu den Nominierten zählen die afghanische Miniaturkunst und das Sari-Weben in Bangladesch ebenso wie der Familienzirkus in Chile. Zudem gibt es neben der italienischen Kochkunst weitere Kulinarik-Kandidaten wie das ägyptische Gericht Koshari und den Commandaria-Wein aus Zypern.

Italien schaut speziell am Mittwoch gebannt nach Neu Delhi. Dann steht bei den dreitägigen Beratungen des zuständigen UNESCO-Komitees für das immaterielle Kulturerbe die Entscheidung zur Aufnahme der Küche des Landes in die "Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes" an, in der unter anderem schon die französische Gourmetküche steht.

Die italienische Küche vereine "einen Austausch von Aromen und Wissen, Erinnerungen und Emotionen", heißt es in den Nominierungsunterlagen. Dies zusammen bilde ein "emotionales Erbe, das verschiedene Generationen verbindet und lokale sowie nationale Grenzen überschreitet und auch die vielen italienischen Auswanderergemeinschaften weltweit einbezieht".

Jodeln als Weltkulturerbe?

Die Schweiz wiederum will Jodeln zum Weltkulturerbe machen. In dem Alpenland gibt es geschätzt rund 12.000 begeisterte Jodler, die in 780 Vereinen die charakteristischen Melodien zum Besten geben. Obwohl Jodeln auch in Österreich und Deutschland praktiziert wird, hat sich die Schweiz beim Aufnahmeantrag für einen Alleingang entschieden.

Gastgeberland Indien fiebert seinerseits der Welterbe-Entscheidung zum Diwali-Fest entgegen. Bei diesem Hindu-Fest wird der Sieg des Lichts über die Dunkelheit gefeiert - beziehungsweise der Sieg des Guten über das Böse. Millionen Menschen zünden dabei über Tage hinweg in Straßen und Tempeln Kerzen an. Zudem werden unzählige Feuerwerksraketen und andere Pyrotechnik abgefeuert - und so auch die ohnehin hohe Umweltverschmutzung in den Großstädten des Landes verstärkt.

(APA/AFP)

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