Dies berichtete die Nachrichtenagentur Ansa am Samstag. Dabei seien rund um Mailand unter anderem Bahnhöfe, U-Bahn-Stationen und andere als mögliche Terrorziele eingestufte Objektive kontrolliert wurden. Es seien auch eineinhalb Kilogramm Sprengstoff sichergestellt worden, die noch näher untersucht werden sollten.
Insgesamt seien 7000 Verdächtige kontrolliert worden. Unter den Inhaftierten, die wegen verschiedenartiger Delikte festgenommen wurden, seien 83 Einwanderer, von denen 52 abgeschoben werden sollen, hiess es weiter. Die Polizei sei mit Metalldetektoren, Spürhunden und Spezialeinheiten im Einsatz gewesen. Sondergesetze möglich
Der italienische Premier Silvio Berlusconi schloss am Samstag im Gespräch mit Journalisten nicht aus, das sein Kabinett in den nächsten Tagen Sondergesetze zur Terrorbekämpfung verabschieden könnte. Wegen seines Einsatzes im Irak und in Afghanistan gilt das Land als mögliches Terrorismus-Ziel.
Mehr Polizisten sollen für den Schutz von Denkmälern, Kirchen und Botschaften eingesetzt werden, hiess es weiter. Laut dem Innenministerium sind vor allem Rom als geistiges Zentrum des Christentums und Berlusconis Heimatstadt Mailand gefährdet.
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