Statt in Rom und anderen Städten auf die Straße zu gehen, wollen Vertreter der Polizei und Carabinieri bei einem Treffen mit der Regierung über die Lohn- und Gehaltsforderungen verhandeln. Wie italienische Medien am Donnerstag weiter berichteten, bekräftigte die Brigade Abu Hafs al Masri erneut per Internet ihr Ultimatum: Entweder ziehe Italien seine etwa 3.000 Soldaten rasch aus dem Irak ab, oder es müsse mit schrecklichen Anschlägen rechnen. Die Gruppe hat nach eigenen Angaben Verbindungen zu El Kaida.
Allerdings mehren sich in Rom Fragen, wie ernst die Drohungen zu nehmen sind. Die römische Zeitung La Repubblica schreibt, zwar seien alle Sicherheitsmaßnahmen getroffen, im Innenministerium werde aber auch von Medien-Terrorismus gesprochen.
Innenminister Giuseppe Pisanu habe den Bürgern geraten, ruhig zu schlafen. Es heißt, in Italien würden 13.000 Objekte besonders geschützt, darunter etwa der Vatikan als Symbol der Christenheit und viele andere Kirchen und antike Monumente sowie Flughäfen, Bahnhöfe und Häfen.