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IT-Ausstattung an Schulen sehr unterschiedlich

Die IT-Ausstattung in den österreichischen Schulen ist sehr unterschiedlich.
Die IT-Ausstattung in den österreichischen Schulen ist sehr unterschiedlich. ©APA/HANS PUNZ
Die IT-Ausstattung an den Schulen ist sehr unterschiedlich - selbst im Bildungsministerium hat man darüber keinen genauen Überblick.

Das zeigt die Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der NEOS durch Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP). Grund dafür sind auch die unterschiedlichen gesetzlichen Zuständigkeiten. Die NEOS hoffen, dass die aktuelle Krise ein "Weckruf für die Regierung ist".

NEOS: Digitales Lernen wird nur stiefmütterlich behandelt

Zuständig für die IT-Infrastruktur an Schulen sind die jeweiligen Schulerhalter. Das ist nur an den AHS und berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS) der Bund, ansonsten die Länder bzw. Gemeinden. Auch an den Bundesschulen wird Hardware aber grundsätzlich von den Schulen selbst im Rahmen ihrer finanziellen Autonomie angeschafft. Die Schulen sind dabei aber an von der Bundesbeschaffung GmbH vorgegebene Rahmenvereinbarungen mit bestimmten Anbietern gebunden. Eigenständige Beschaffungen dürfen sie bis auf Ausnahmefälle nicht durchführen.

Diese Konstruktion finden die NEOS "absurd". "Digitales Lernen wird in der österreichischen Politik nur stiefmütterlich behandelt. Die Kompetenzen sind völlig unlogisch verteilt", so Digitalisierungssprecher Douglas Hoyos-Trauttmansdorff in einer Stellungnahme zur APA. "Von Lehrerinnen und Lehrern wird erwartet, dass sie das schon selber irgendwie schupfen, ohne jede Unterstützung durch das Bildungsministerium." Umgekehrt dürften aber keine Geräte eigenständig angeschafft werden.

(APA/Red)

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