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Israel-Trainer Andreas Herzog zuckt im TV aus

Nach der knappen Niederlage in der EM-Quali gegen Slowenien geigte Israel-Trainer Andreas Herzog einem Journalisten bei einem Interview seine Meinung. Und zwar auf Englisch.

Obwohl Englisch nicht die Muttersprache von Andreas Herzog ist und der Trainer der Israelischen Nationalmannschaft sichtlich in Rage ist, macht der gebürtige Wiener dennoch seinen Standpunkt klar.

Nach der 3:2-Niederlage gegen Slowenien in quasi letzter Minute tobt der ehemalige österreichische Nationalspieler: "Wir sagen immer 'das war gut, das war gut', aber kriegen immer drei Tore. Das ist nicht professionell genug. Wenn man das dritte Tor gesehen hat, das war schrecklich! Wir sprechen immer über die Qualifikation und dann machen wir unmögliche Fehler. Ehrlich, das ist nicht möglich. Tut mir leid."

Auf die Frage des Journalisten, ob er sich über die Leistung ärgere, antwortet Herzog mit bekannter Wiener Ehrlichkeit: "Soll ich etwa fröhlich sein? Wir hatten ein gutes Spiel gegen ein großes Team, sie haben gegen Polen gewonnen und wir waren heute doppelt so gut wie Polen und verlieren trotzdem. Wie müssen auf dem Platz das Spiel entscheiden. Immer machen wir irgendwelche blöden Fehler und verlieren so jedes Spiel. Das ist nicht mehr lustig."

Herzog wütete auch in der Kabine

Auch in der Kabine soll Herzog laut israelischen Medien gewütet haben. Dabei soll ein Tisch zu Bruch gegangen sein und einige Spieler hätten angefangen zu weinen. "Ihr seid naiv! Ihr werdet nie irgendwas erreichen!", soll Herzog geschrien haben.

(red)

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