Die Islamische Republik Iran fühle sich demnach an die Charta der Vereinten Nationen gebunden und habe nie Gewalt gegen ein anderes Land angewandt oder damit gedroht. Die am Freitag verabschiedete Erklärung des UNO-Sicherheitsrats zu den israelfeindlichen Äußerungen des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinejad bezeichnete das Außenministerium als unannehmbar.
Der Text sei vom zionistischen Regime diktiert, um dessen Verbrechen zu verdecken und ein verkehrtes Bild von der Realität wiederzugeben. Zu fragen sei, warum der UN-Sicherheitsrat nicht die Drohungen seitens der USA und Israels mit militärischen Angriffen gegen den Iran verurteile.
Der UN-Sicherheitsrat hatte zuvor Ahmadinejads israelfeindliche Äußerungen verurteilt. Der israelische UN-Botschafter Dan Gillerman hatte die rasche Reaktion des UN-Rats begrüßt und die Hoffnung geäußert, dass die Botschaft in Teheran laut und deutlich gehört werde. Ungeachtet heftiger Proteste im Westen war der iranische Präsident bei seiner Aussage vom Mittwoch geblieben, Israel müsse von der Landkarte getilgt werden. Am Freitag hatten sich in mehreren iranischen Städten zehntausende Demonstranten an Kundgebungen gegen Israel und die USA beteiligt.
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