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Island: Mehrheit trotz Stimmenverlusten

Der isländische Ministerpräsident Oddsson hat sich bei den Parlamentswahlen trotz eines kräftigen Stimmenrückgangs die Mehrheit für eine vierte Amtszeit gesichert.

Nach der am Sonntagmorgen in Reykjavik abgeschlossenen Stimmenauszählung hat die bisherige Koalitionsregierung seiner konservativen Unabhängigkeitspartei zusammen mit der rechtsliberalen Fortschrittspartei eine Mehrheit von fünf Mandaten unter den 63 Abgeordneten im Althing. Die Mehrheit hatte in Oddssons dritter Amtszeit seit 1991 13 Sitze ausgemacht.

Die Konservativen bleiben mit 33,7 gegenüber bisher 40,7 Prozent größte Partei Islands. Die oppositionellen Sozialdemokraten steigerten sich von 26,8 auf 30,9 Prozent. Ihre Spitzenkandidatin Ingibjörg Sigrun Gisladottir verpasste allerdings den Sprung ins Parlament.

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