Er verwies bei einem ökumenischen Empfang auf ein gemeinsam von Christen, Juden und Muslimen ausgearbeitetes Integrations-Papier und meinte: “Das, liebe Freunde der Ökumene, ist der österreichische Weg.” Man müsse versuchen, auf diesem weiter zu gehen, und nicht auf anderen. Direkt zu den islam-feindlichen Aussagen der FPÖ-Politikerin Susanne Winter nahm Schönborn nicht Stellung.
Schönborn zitierte bei dem Empfang im Erzbischöflichen Palais die beiden letzten Sätze in dem interreligiösen Papier: “An die politischen Parteien appellieren wir, die Diskussion so zu führen, dass zu jedem Augenblick klar bleibt: Es geht um Menschen. Und wir sind überzeugt: Wer Österreich liebt, spaltet es nicht.” Schönborn meinte auch, dass das Dokument sehr deutlich sage, “dass Integration keine Einbahnstraße ist”. Diese schließe aber auch Rechte und Pflichten für jeden mit ein.
Zur Aufgabe von Christen meinte der Erzbischof, dass man in einer pluralistischen Zivilgesellschaft keine Berührungsängste haben dürfe. Vor allem gelte es, sich mit Themen der Humanität zu befassen, und nicht mit “irgendwelchen Lieblingsthemen”.
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