Irmgard Griss war von 2007 bis zu ihrer Pensionierung 2011 Präsidentin des Obersten Gerichtshof. Im März 2014 wurde sie von dem damalige Vizekanzler Michael Spindelegger mit der Leitung der Hypo-Untersuchungskommission beauftragt, welche im Dezember 2014 ihren Abschlussbericht vorgelegt hat.
Lange Unklarheit über Kandidatur
Bereits Ende 2014 äußerte Griss erstmals die Möglichkeit einer Kandidatur zur Bundespräsidentin, damals allerdings noch mit dem Ziel, als überparteiliche Kandidatin für ÖVP und SPÖ gemeinsam anzutreten. Allerdings schränkte sie schon damals ein, dass sie nicht glaube, dass die beiden Parteien einem gemeinsamen Kandidaten zustimmen würden.
Noch im September 2015 erklärte Griss, dass sie nicht ernsthaft an eine Kandidatur glaube. Nur einen Monat später hatte die ehemalige Richterin allerdings ihre Meinung geändert und zeigte diesbezüglich verstärktes Interesse. Diesmal allerdings mit dem Ziel, ohne die Unterstützung einer Partei, als unabhängige Kandidatin anzutreten.
Bis Weihnachten Entscheidung
Die Kandidatur zur Bundespräsidentschaft kostet aber Geld und genau das muss Griss nun erst einmal sammeln. Nachdem sie ausgeschlossen hat, finanzielle Zuwendungen durch eine Partei anzunehmen, sammelt sie nun über ihre eigene Plattform Unterstützer und Geld. Im Interview zeigt sie sich optimistisch, dass sie die nötigen Mittel erreicht, die Resonanz aus der Bevölkerung sei jedenfalls sehr groß. “Ich denke, dass ich noch vor Weihnachten genau weiß, wohin der Weg geht”, so Griss im Interview.
Wie sie ihre Chancen einschätzt, warum sie Bundespräsidentin werden will und welche Kritik sie am Umgang mit der aktuellen Flüchtlingsproblematik hat, erläutert Irmgard Griss im ausführlichen VOL.AT Interview.
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