Jedes Jahr ist die Irisblüte im Naturschutzgebiet Matschels im Dreiländereck Österreich-Schweiz-Liechtenstein eine wahre Pracht.
Feldkirch-Bangs. (koe) Diese herrlichen Pflanzen auch einmal fotografisch und filmisch festzuhalten, war ein Programmpunkt des Filmclubs Feldkirch, um dieses einmalige Feldkircher Naturjuwel zu dokumentieren. Los ging es ganz romantisch mit der Kutsche von Christine und Johann “Jonny” Stelzcyk und seinen beiden Norikern “Peter und Paul”.
Gefährdeter Lebensraum
Mitten im dicht besiedelten Rheintal liegt der außergewöhnliche Naturraum mit ausgedehnten Feuchtwiesen und 280ha Wald, das Natura 2000-Gebiet Bangs-Matschels (seit 1974). Den Löwenanteil des Schutzgebietes Bangs-Matschels macht aber der Wald aus. Er erstreckt sich entlang der Ill und die größte zusammenhängende Waldfläche des gesamten Vorarlberger Rheintals und Heimat für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen. Ökologisch besonders wertvoll sind die Streuwiesen, sie werden nicht gedüngt und nur einmal pro Jahr gemäht. Zusammen mit den mäßig intensiv bewirtschafteten Wiesen bieten sie einer Vielzahl von seltenen und gefährdeten Tier- und Pflanzenarten Lebensraum.
“Fläadrmüüs” (Fledermäuse)
Das Gebiet in Matschels ist auch Heimat für viele an nährstoffarme Lebensräume angepasste Schmetterlingsarten, aber auch für den Wachtelkönig, eine weltweit bedrohte Vogelart. Was die Filmfreunde zu sehen bekamen, waren besonders die Sibirischen Schwertlilien (Iris), welche die Wiesen in ein leuchtend blaues Blütenmeer verwandelten. Leider nur sehr vereinzelt waren die weißen Exemplare der Sibirischen Schwertlilie (Iris sibirica) zu finden. Den Filmern machte diese Exkursion zu den heimischen “Fläadrmüüs” (Fledermäuse) viel Spaß und alle sind schon gespannt auf die filmische Ausbeute. Aufgabe der Filmer war es, eine zehnminütige Filmdokumentation zu erstellen. Nach dem Ausflug gab es einen geselligen Ausklang im Gasthaus Stern.
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