Sollte der Iran all seine Energie darauf verwenden, die Hindernisse zu überwinden, sei er binnen fünf Jahren in der Lage, genug Material für eine Atomwaffe zu produzieren, sagte Gary Samore vom renommierten Londoner Institut für Strategische Studien (IISS) am Dienstag der BBC. Im Iran herrsche derzeit der Konsens, dass das Land sich die Option auf Atomwaffen offen halten sollte. Weniger einig sei sich die politische Führung in der Frage, ob es Sinn mache, tatsächlich eine Atomwaffe herzustellen.
Wahrscheinlich sei, dass der Iran lediglich nach und nach Kapazitäten für den Waffenbau aufbaue, bevor das Land eine endgültige Entscheidung treffe. Bis zum tatsächlichen Bau einer Waffe dürften deshalb zehn bis 15 Jahre vergehen, sagte Samore.
Teheran nimmt für sich das Recht in Anspruch, Uran für die friedliche Nutzung der Atomenergie zu verarbeiten. Vor allem die USA hegen aber den Verdacht, Teheran arbeite unter dem Deckmantel der zivilen Nutzung an einem militärischen Atomprogramm. Vor wenigen Wochen nahm der Iran die Uran-Konversion, eine Vorstufe zur Anreicherung, wieder auf. Die Anlagen zur Uran-Konversion befinden sich in Isfahan.
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