Iran-Besuche von Kurz und Fischer: "Stop the Bomb" fordert Absage

“Holocaustleugner dürfen keine Gesprächspartner sein”, argumentierte “Stop the Bomb”-Sprecher Stefan Schaden am Montag in einer Aussendung. Er sprach von einem “fatalen Kuschelkurs” des Westens mit Teheran.
Bündnis stellt Forderungen
Außenminister Kurz reist am 26. April in den Iran, wo er den geplanten Besuch von Bundespräsident Heinz Fischer vorbereiten will. “Stop the Bomb” kritisiert, dass die Besuche von Kurz und Fischer “nichts als eine Hofierung des homophoben, antisemitischen und frauenverachtenden Regimes sind”. Auch sei Fischer das erste westliche Staatsoberhaupt seit dem Jahr 2005, das den Iran besuche.
Kritisch äußert sich das Bündnis auch zu den Wiener Atomgesprächen mit dem Iran, die am Dienstag in eine neue Runde gehen. Die fünf UNO-Vetomächte und Deutschland würden in den Gesprächen “schulterzuckend” über die “massiven Bedenken Israels” hinweggehen. Gegen die Gespräche werde “Stop the Bomb” am morgigen Dienstag um 11.00 Uhr mit einer öffentlichen Lesung vor dem Wiener Palais Coburg, einem der Verhandlungsorte, protestieren.
(APA)
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