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Irak: Allawi dämpft nach Erfolgen Erwartungen

Übergangspremier Allawi warnte nach der der Einnahme des größten Teils Fallujas durch die US-Armee vor zu großen Erwartungen. Es werde noch einige Zeit dauern, bis Falluja den Einwohnern zurückgegeben werden könne.

Das sagte der Regierungschef am Montag. Unterdessen gab es auch am Montag wieder Kämpfe in der Aufständischen-Hochburg.

Unter den verhafteten Rebellen in der Aufständischen-Hochburg seien außer Saddam-Loyalisten auch Staatsbürger aus den Nachbarstaaten Iran und Jordanien gewesen, teilte Allawi mit. Die Regierung habe Montag Früh 16 Lastkraftwagen mit Medikamenten und Lebensmitteln nach Falluja entsandt.

Wie ein Sprecher des US-Militärs in Bagdad mitteilte, durchsuchten amerikanische Soldaten seit den frühen Morgenstunden Moscheen und andere Gebäude weiter nach Waffen. In einem ausgedehnten Tunnelsystem hätten US-Soldaten und irakische Sicherheitskräfte bereits große Mengen von Waffen, Munition und Flugabwehrraketen entdeckt, sagte der Sprecher.

Bei der vor einer Woche begonnenen Offensive wurden nach US-Angaben bisher 38 US-Soldaten und fünf irakische Soldaten getötet. 275 US-Soldaten seien verletzt worden. Mehr als 1.200 Aufständische seien getötet worden. Die US-geführten Streitkräfte hatten am Montag vergangener Woche mit ihrer Offensive gegen Falluja begonnen. Ursprünglich hätte der Einsatz gegen die dort verschanzten Aufständischen am vergangenen Wochenende beendet sein sollen.

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