Wissenschaftliche Arbeiten in Rankweil
Das Land Vorarlberg hat in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Rankweil die Universität für Bodenkultur / Wien beauftragt, historische Natursteinmauern in Rankweil zu inventarisieren. Im Zeitraum vom 6. bis zum 17. April erfassten die StudentInnen Stefanie Gehring und Stefan Locher mit der leitenden Professorin DI Dr. Anita Drexel und Assistentin DI Barbara Gungl bedeutende Mauern in Rankweil.
Die insgesamt 32 Mauern sind sehr wertvolle Kulturlandschaftselemente, die für das Orts- und Landschaftsbild von großer Bedeutung sind. Gerade die für Rankweil bekannten “Spitzmauern sind einzigartig und auf jeden Fall erhaltenswert.
Darunter ist auch die Stützmauer entlang des Klostergässeles und des Burgweges, welche sich durch viele unterschiedliche Bauweisen auszeichnet. Am letzten Tag der Inventarisierung wurde zudem ein besonders interessantes, in Vergessenheit geratenes Bauwerk aufgenommen: ein gemauerter Wasserbehälter in der Nähe der Finnenbahn beim Landeskrankenhaus.
Die Arbeit vor Ort bestand jedoch nicht nur aus der eigentlichen Inventarisierung, sondern auch aus Archivbesuchen und Gesprächen mit Ortskundigen. Diese waren sehr hilfsbereit und lieferten wertvolle Informationen beispielsweise für die geschichtliche Einordnung der Mauern.
Mit dieser Inventarisierung wurde der Gesamtbestand an historischen Natursteinmauern in Rankweil erfasst und so eine ¬Basis für deren Erhalt als wertvolles Kultur¬gut geschaffen. Traditionelle Mauerbau¬weisen, sei es zum Abstützen eines Hangs oder zum Einzäunen eines Grundstücks, sind ein Ausdruck der regionalen Kultur und sollten nicht in Vergessenheit geraten.
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