Im Mittelpunkt des Interesses der Teilnehmer, die von Landtagspräsident Gebhard Halder vor kurzem im Montfortsaal des Landhauses in Bregenz empfangen wurden, stand das Thema “Ökologisch bauen, energieeffizient, sozial vernetzt und gesund wohnen in Vorarlberg”.
“Im Rahmen unserer Kompetenzen auf dem Gebiet des Baurechts und der Wohnbauförderung haben wir international vorbildliche Standards erreicht. Die Wohnbaupolitik des Landes hat vor allem im energiesparenden Bereich Modellcharakter und trägt damit auch nachhaltig zum Klimaschutz bei. Wir sind aber auch erfolgreich bemüht, unseren Wohnbau sozial verträglich zu gestalten”, so Landtagspräsident Halder.
Neben ausführlichen Informationen über Wohnbau, Energiezukunft und Frauenpolitik in Vorarlberg stehen Besuche bei der Firma Drexel und Weiss Passivhaustechnik in Wolfurt, dem Architekturinstitut Vorarlberg und dem Biosphärenpark Großes Walsertal auf dem Programm. Besichtigt wurden unter anderem die Öko-Hauptschule Mäder, Wohnanlagen der VOGEWOSI, das Sozialzentrum Nüziders, das ökologische Gemeindezentrum Ludesch und das Projekt “Haus der Zukunft” von Rhomberg-Bau in Bregenz.
Die Internationale Gesellschaft für Hauswirtschaft ist der Dachverband für hauswirtschaftliche und berufsbildende Verbände. Im Mittelpunkt des Weltkongresses, der vom 26. bis zum 31. Juli 2008 in Luzern abgehalten und in dessen Rahmen auch das 100-jährige Bestehen der IFHE gefeiert wurde, standen Wissensaustausch und Weiterbildung zu aktuellen Fragen aus Bildung, Praxis und Forschung. Referentinnen und Referenten aus fünf Kontinenten stellten dabei ihre Arbeiten vor.
Die IFHE befasst sich mit den Themenbereichen Hauswirtschaft, Ernährung, Gesundheit, Konsum und Bildung. Bei ihrem Weltkongress setzte sich die IFHE unter anderem mit der demographischen und soziologischen Entwicklung der Gesellschaft, der Frage, welchen Beitrag Familie und Gesellschaft mit Unterstützung der Haushaltswissenschaft zum Nachhaltigkeitsprinzip beitragen können, der Konsumgesellschaft des 21. Jahrhunderts und ihren Auswirkungen sowie der Globalisierung und Nahrungsmittelversorgung auseinander.
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