Matthias Hohlrieder hat den Beruf Anästhesist gewählt, weil es sich um eine sehr vielseitige Tätigkeit handelt. Wir sind im Krankenhaus, teilweise außerhalb, in verschiedenen Notarztdiensten, teilweise im Operationssaal und auf der Intensivstation tätig. Betreut werden Patienten aller Altersklassen. Außerdem ist die Anästhesie eine sehr schnelle Medizin. Wir haben nicht die Zeit um zu beobachten, wie ein Medikament wirkt. Es entscheiden mitunter wenige Minuten über Leben und Tod, sagt er im Interview über seine Berufswahl.
Werdegang
Hohlrieder hat in Innsbruck Medizin studiert. Anschließend hat er ein Jahr als Forschungsassistent im Institut für Pharmakologie gearbeitet. Danach hat er an der Uni die Facharzt-Ausbildung absolviert. Schließlich ist er über alpine Notfallmedizin zum Dozent habilitiert.
Anästhesie und Narkose
Zu den Tätigkeiten eines Anästhesisten gehören allgemein Narkosen und regional Anästhesien für alle möglichen Operationen, diagnostische Verfahren und Interventionen. Es werden schwerkranke und schwerverletzte Patienten auf der Intensivstation behandelt. Im Krankenhaus werden Schmerzpatienten oder Notfallpatienten versorgt, die einer besonderen Therapie bedürfen. Außerdem sind Anästhesisten vielfach als Notärzte aktiv.
“Sterben und Tod gehört dazu”
Zu den schönsten Momenten gehören laut dem Anästhesisten, Besuche von ehemaligen Patienten der Intensivstation. Es ist ein besonderer Moment, wenn jemand nach mehreren Wochen auf der Intensivstation und monatelanger Rehabilitation mit einem Kuchen vorbeikommt, meint der Mediziner. Bei der Notfallmedizin gehören allerdings Sterben und Tod dazu. Das ist besonders belastend, wenn es sich um Kinder oder junge Erwachsene handelt.
Anästhesist Matthias Hohlrieder im Gespräch
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