Dornbirn. Das Thema Integration und das Zusammenleben der verschiedenen Kulturen ist in Dornbirn schon seit vielen Jahren ein wichtiges Thema.
Um das “Mitanand” zu verbessern, wurde im Jahr 2002 mit dem Integrationsleitbild die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit geschaffen. Dabei sind beide Seiten gefordert, aufeinander zuzugehen und es ist notwendig, das gegenseitige Verständnis zu fördern. Dass man die deutsche Sprache beherrschen muss, wenn man hier leben möchte, ist klar. Gerade für Kinder bietet die Stadt daher möglichst frühzeitig Unterstützung und Sprachkurse an. Unter dem Motto “Chancensprache Deutsch” soll den Eltern vermittelt werden, dass Chancengleichheit nur dann besteht, wenn die Kinder auch sprachlich dieselben Voraussetzungen haben.
Mit dem Integrationsleitbild wurden verschiedene Stärken aber auch Schwächen in der Integration aufgezeigt. Die Analyse der aktuellen Situation zog Vorschläge für Maßnahmen zur Verbesserung der Situation nach sich. Diese wurden in den vergangenen Jahren schrittweise umgesetzt. Eine weitere wichtige Etappe ist die neue Einbettung der Abteilung Integration im Rathaus. Da Integration eine sogenannte “Fachübergreifende” Aufgabe ist, werden verstärkt auch andere Abteilungen in die Arbeit einbezogen und es wird eine eigene Projektstruktur geben. Das klingt kompliziert ist jedoch nichts anderes als eine möglichst gute Vernetzung der Integrationsarbeit mit anderen Abteilungen wie Sport, Jugend, Kultur, etc.
Die Fachstelle für Integration ist für die Koordination dieser Vernetzung aber auch für die Umsetzung der Maßnahmen aus dem Integrationsleitbild verantwortlich. Elisabeth Planinger, sie ist die Integrationsbeauftragte in der Stadtverwaltung, ist gleichzeitig auch die Kompetenzstelle im Rathaus. Sie ist Anlaufstelle für migrantische und einheimische Dornbirnerinnen und Dornbirner für Fragen des interkulturellen Zusammenlebens oder interkultureller Aktivitäten. Es geht darum, irrationale Ängste abzubauen und manchmal auch falschen Aussagen konkrete Fakten gegenüber zu stellen.
Quelle: Dornbirn-online
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