Innsbrucker Clubszene ruft zum "Tag des offenen Clubs auf"
Durch den Aktionstag sollen die kulturelle Vielfalt des Innsbrucker Nachtlebens aufgezeigt und Einblicke hinter geschlossene Türen und in die prekären Situationen der Innsbrucks Clubs gewährt werden. Die Aktion soll unter Beachtung aller Corona-Sicherheitsmaßnahmen stattfinden und den Innsbruckern die Möglichkeit geben, verschiedene Clubs zu besuchen und sich selbst ein Bild von der Lage zu machen, hieß es.
Seit Oktober 2020 befinde man sich in fortlaufenden Verhandlungen mit der Stadt Innsbruck und der Wirtschaftskammer Tirol, um ein Rettungspaket zur Unterstützung der Nachtkulturbetriebe zu erarbeiten. Die derzeitig "äußerst prekäre" Lage in Innsbruck, die schon einige Betriebe "in die Knie gezwungen" habe, zeige deutlich, dass Subventionen unumgänglich seien.
Nach genau einem Jahr Stillstand wolle man mit dem Aktionstag die Aufmerksamkeit wieder auf die Bedeutung und den Einfluss des Nachtlebens auf Wirtschaft, Tourismus und die kulturelle Diversität lenken. Ziel sei es, eine konkrete finanzielle Hilfe von Stadt, Land und Wirtschaftskammer zu erhalten, um den Betreibern so Perspektiven und Hoffnung zu geben.
Der als NPO & NGO organisierte Verein "Innsbruck Club Commission" wurde im Jahr 2018 gegründet. Als Ziel habe man sich gesetzt, die Nachtkultur in Tirol zu fördern und zu vertreten.
(APA)