Innovatives Energiekonzept für die Seestadt

Bregenz. Wenn es nach den Vorstellungen der Stadtverantwortlichen Bürgermeister DI Markus Linhart, Vizebürgermeister Dr. Gernot Kiermayr, Stadtrat DI Dr. Gerhard Schwärzler und Geschäftsführer Mag. Wilfried Breuss (Stadtwerke Bregenz) sowie der PRISMA Unternehmensgruppe mit DI Bernhard Ölz an der Spitze geht, soll bei der Seestadt ein neues und innovatives Energiekonzept zum Einsatz kommen.

Ob diese Nutzung auch mit den Zielsetzungen des Gewässerschutzes vereinbar ist, soll nun konkret geprüft werden. Einer hohen Erstinvestition stehen in weiterer Folge vergleichsweise geringe Betriebskosten und ein geringer Ausstoß von Treibhausgasen gegenüber. Die Wirtschaftlichkeit kann durch die Dimensionierung der Anlage für die Versorgung mehrerer (Groß-)Abnehmer erreicht werden, wobei von Anfang an immer an die innere und äußere Seestadt gedacht wird.
Das neu zu verbauende Seestadtareal (“innere und äußere Seestadt”) grenzt praktisch unmittelbar an das Seeufer an und bietet daher beste Voraussetzungen für die Nutzung von Seewasser für Heiz- und Kühlzwecke. Erfahrungen im Nahbereich des Seestadtareals zeigen, dass die Nutzung von Grundwasser bzw. Erdwärme kritisch anzusehen ist, ganz im Gegensatz zum massenhaft und in der Nähe verfügbaren Bodenseewasser.

Der Aufsichtsratvorsitzende der Stadtwerke Bregenz und Stadtrat DI Dr. Gerhard Schwärzler: “Die Seewassernutzung ist in Bregenz lagebedingt eine äußerst interessante Option im Bereich der erneuerbaren Energien. Diese Art der Energieerzeugung eignet sich perfekt für den urbanen Raum und sie ist ein wichtiger Baustein für die strategische Weiterentwicklung der Bregenzer Stadtwerke in innovative Geschäftsfelder.”

Vizebürgermeister Dr. Gernot Kiermayr: “Ich freue mich sehr über den Einstieg der Bregenzer Stadtwerke in die erneuerbare Energie, denn neben der Energieeffizienz sind die erneuerbaren Energien der wichtigste Pfeiler zur Energiewende.”