Das „Pflegenest“ verhindert Fixierung und bietet Verbesserungen für Pflegebedürftige Personen
Oftmals gefährden sich Bewohner von Heimen in herkömmlichen Pflegebetten selbst durch unkontrollierte Bewegungen und damit verbundenen Stürzen. In der Vergangenheit und teils auch heute noch, wurde und wird dies durch Fixierungsmaßnahmen des Patienten zu vermeiden versucht. Meist mit dem Ergebnis, dass physische und psychische Belastung noch höher ausfallen. Zudem stellt eine Fixierung einen Eingriff in die persönliche Freiheit dar.
Die sogenannte Bodenpflege oder Bodennahe Pflege ist ein Begriff aus der Alten- und Krankenpflege und stellt einen Schutz der Betroffenen vor Stürzen und Verletzungen dar. Pflegebedürftige Personen werden hierbei auf Matten bzw. Matratzen auf Bodenniveau gelagert. Eine innovative Weiterentwicklung dieser Pflegeform stellt das sogenannte Pflegenest dar.
Im Haus Klosterreben ist man darauf ausgerichtet auf Fixierungsmaßnahmen zu verzichten. Heimleiter Mario Gonner, Pflegedienstleiterin DGKS Monika Sonnweber und die Firma Humantechnik – Feuerstein und Klocker, können nun in Zusammenarbeit eine innovative Weiterentwicklung der Bodenpflege vorstellen – das Pflegenest. Hierbei handelt es sich um eine spezielle Matratze aus Schaumstoff im Format 200 x180 cm welche an den Seiten 35 cm hohe Schaumstoffflanken aufweist. Somit kann die zu pflegende Person sich frei bewegen, die Gefahr dabei von der Schlaf- bzw. Lagerungsfläche zu rollen wird minimiert, die Verletzungsgefahr so gut wie ausgeschlossen.
Das Pflegenest wird von einer speziellen, eigens angerfertigten hautsympathischen, abnehmbaren und waschbaren Schutzhülle verkleidet. Die Matratze selbst ist ein Anti-Dekubitus-System, welches ein Wundliegen vermeidet. Das Personal des Haus Klosterreben in Rankweil kann somit stolz auf eine Verbesserung und Weiterentwicklung in der humanen Pflege blicken.
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