Die Zahl der Asylanträge werde sich im August voraussichtlich um die 50 Prozent steigern, warnte man im Ministerium. “Die humanitäre Katastrophe im Nahen Osten erreicht Österreich mit voller Wucht”, kommentierte man dort die Entwicklung. So habe es allein vergangene Woche 610 Anträge gegeben, gestern Mittwoch seien es 127 gewesen. Der Großteil der Flüchtlinge komme aus Syrien.
“Zeltstädte” als Lösung?
Habe man “Zeltstädte” wie jene im deutschen Duisburg bisher abgelehnt, könne nun auch diese Lösung für die Unterbringung der Flüchtlinge nicht mehr ausgeschlossen werden. Der Appell, etwa Kirchen und Pfarrhöfe für Asylwerber zu öffnen, geht nun an diverse Hilfsorganisationen wie etwa die Caritas. “Es wäre hoch an der Zeit, dass diejenigen, die diese dramatische Entwicklung als ‘Sommertheater’ bezeichnet haben und den Kopf in den Sand gesteckt haben, endlich die Augen öffnen und sich bei der Suche an Quartieren beteiligen”, hieß es aus dem Ministerium.
(APA)
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