Die Ressortchefin schränkte allerdings ein, dass die “unterschiedlichen Uhrzeiten des Eintritts der Dämmerung in den Herbst- und Wintermonaten und die überwiegend wesentlich später bei der Exekutive einlangenden Anzeigen über Einbruchsdiebstähle oder Versuche, die keinen genauen Rückschluss auf die Tatzeit zulassen”, eine exakte statistische Erfassung als Dämmerungseinbruch nicht zulassen. Dennoch gebe es den Versuch, das Phänomen quantitativ zu messen. Diese Aufzeichnungen “können aber nur als statistische Annäherungswerte herangezogen werden”, hieß es in der am Donnerstag veröffentlichten Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage des freien Abgeordneten Rupert Doppler.
2015: Weniger Einbrüche bei Dämmerung
Demnach gab es Anstiege nur in den Bundesländern Kärnten (von 16 auf 28), der Steiermark (von 47 auf 51) und Tirol (von 17 auf 35). In Niederösterreich (von 186 auf 94) und in Oberösterreich (von 132 auf 76) haben sich die Zahlen demnach beinahe halbiert. In Vorarlberg gab es sogar einen Rückgang von 20 auf vier. In Wien wurden 98 Einbrüche heuer als Dämmerungsdelikte klassifiziert (2014: 115), in Salzburg waren es 24 (Vorjahr: 38) und im Burgenland sechs (Vorjahr: neun).
(apa/red)
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