Landeshauptmann Markus Wallner und Kulturlandesrat Harald Sonderegger (beide ÖVP) überreichten den Preis an den gebürtigen Salzburger, der seit 1970 in Vorarlberg lebt. Neben der eigenen künstlerischen Tätigkeit Springenschmids sei auch seine Vorbildwirkung für andere Vorarlberger Kunstschaffende hervorzuheben, betonte Sonderegger.
Verschwimmende Grenzen
Springenschmid (Jahrgang 1942) studierte an der Kunstschule in Linz und an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Er entwickelte über die Jahrzehnte ein Werk, bei dem die Grenzen zwischen bildender Kunst und Literatur verschwimmen. Stets muss das andere mitgedacht werden – beim Betrachten seiner Bilder die Literatur, bei der Lektüre seiner Texte die bildnerischen Aspekte wie Proportionen, Symmetrien und Perspektiven. Mit ihrer Wahl unterstrich die Jury auch diesen von Springenschmid eingeschlagenen Weg.
Kunstpreis wird seit 1985 vergeben
Der Internationale Kunstpreis des Landes Vorarlberg wird seit 1985 jeweils im Abstand von zwei Jahren vergeben. Infrage kommen Künstler, die in der Bodenseeregion geboren wurden, dort leben oder längere Zeit dort gearbeitet haben. Unter den Ausgezeichneten befinden sich auch Künstler-Persönlichkeiten aus Vorarlberg, etwa Gottfried Bechtold, Ruth Schnell, Rainer Ganahl oder Swetlana Heger. 2011 ging der Kunstpreis an die britische Malerin Rachel Lumsden.
(APA)
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