In der Causa Ibiza gibt es Ermittlungen wegen der Weitergabe von Informationen. Konkret sind zwei Fälle betroffen, wie die "Presse" berichtet. Einerseits geht es um die Weitergabe von vertraulichen Informationen aus dem Ibiza-Akt an die Wochenzeitung "Falter", andererseits um angebliche Informationsübermittlung an das von der Liste JETZT betriebene Magazin zackzack.at.
Vorwürfe gegen Soko Ibiza wegen Info-Weitergabe
In zweiterem Fall erhebt einer der Beschuldigten in der Affäre, der Obmann des Vereins Austria in Motion, über den Spenden für die FPÖ gesammelt worden sein sollen, Vorwürfe in Richtung der Soko Ibiza, die im Auftrag der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft tätig ist. Seinen Angaben zu Folge hat nämlich bereits am Tag nach seiner Einvernahme zackzack.at Anfragen bei Klienten getätigt, die sich auf seine Aussagen bei den Ermittlern bezogen. Eine Anzeige deswegen ist in Vorbereitung.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft bezüglich der vermeintlichen Informationsweitergabe an den "Falter" laufen dagegen schon seit Ende Juli. Hier will die StA Wien nun von der WKStA wissen, welche Personen bei der Behörde Zugriff auf den Ermittlungsakt gehabt haben und welche Polizeieinheit bei den Untersuchungen tätig ist.
(APA/Red)
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