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Indonesien: 120 Tote nach Erdrutsch

Bei schweren Unwettern sind in Indonesien wahrscheinlich mehr als 120 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 40 bis 50 Menschen sind darüber hinaus als vermisst gemeldet.

Allein im besonders betroffenen Kreis Sinjai in der östlichen Provinz Süd- Sulawesi starben 79 Dorfbewohner durch Überschwemmungen und Erdrutsche, wie die Behörden am Mittwoch mitteilten.

Nach den stundenlangen Regenfällen vom Dienstag würden noch 40 bis 50 Menschen vermisst. Die staatliche Nachrichtenagentur Antara meldete aus drei anderen Kreisen der Provinz, dort seien mindestens zehn Menschen von den Fluten getötet worden. Die Wassermassen hätten mehrere hundert Häuser weggeschwemmt, tausende Hektar Ackerland überflutet und sechs Brücken zerstört. Die Strom- und Telefonverbindungen in dem betroffenen Gebiet auf der Insel Sulawesi seien unterbrochen, hieß es.

„Die Fluten und Erdrutsche haben die Bewohner am frühen Dienstagmorgen im Schlaf überrascht“, sagte Andi Rudyanto Asapa, Verwaltungschef des Sinjai-Distriktes. Am Mittwoch hat sich das Wetter nach seinen Worten wieder gebessert, so dass einige Bewohner wieder in ihre Häuser zurückkehren konnten.

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