Die Holzfäller seien in ein Reservat nahe der Grenze mit Brasilien eingedrungen. Sie hätten versucht, die dort ohne Kontakt zur modernen Welt lebenden Indios zu vertreiben, sagte David Hill von der regierungsunabhängigen Organisation Survival International mit Sitz in London am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur dpa. Die Eindringlinge hätten Schneisen in den Urwald geschlagen und Wege für den Abtransport des Holzes angelegt, fügte der Peru-Experte von Survival unter Berufung auf CIPIACI hinzu.
Nach seinen Angaben leben in dem Reservat zwei oder drei verschiedene Indio-Stämme. Genaueres sei nicht bekannt, weil die Gruppen extrem scheu seien. Deshalb sei auch die Anzahl der ermordeten Indios unbekannt. Mindestens ein Stamm sei über die Grenze nach Brasilien geflüchtet. “Das Ausmaß der Bedrohung der Indios ist katastrophal”, klagte Hill. Die peruanische Regierung reagiere “extrem langsam”. Zudem hätten die Holzfäller keinerlei Strafverfolgung zu befürchten.
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