Schulen aller Stufen und Typen haben die inatura als Exkursionsziel neu entdeckt. Mit dem großen Interesse speziell bei jungen Menschen und Ausbildungseinrichtungen bestätigt sich nicht nur das Ausstellungskonzept, sondern erfüllt sich auch ein wichtiges Ziel der Initiatoren: Die Jugend für Natur und Technik zu sensibilisieren.
Genau das geschieht hier auf absolut spielerische Weise. Was im Unterricht staubtrocken wirken mag, bekommt hier Leben eingehaucht. Über 40 Stationen laden ein, Physik und Technik mit den eigenen Sinnen verstehen zu lernen. Wortwörtlich geht es hier ums Begreifen, denn jedes Exponat fordert zum Mitwirken auf. Das fasziniert aber nicht nur junge Menschen, sonders alle Generationen, wie die bisherigen Erfahrungen zeigen.
Berühren erwünscht
Abstrakte Themen wie z. B. die Wirkung des Drehmoments werden plötzlich körperlich erfahrbar: Wer versucht, den Kreiselkoffer in eine andere Position zu bringen, wird sich wundern, wie schwierig sich das dank der drehenden Scheibe in seinem Inneren erweist. Eine Kugelbahn lässt sich beliebig gestalten und dabei beobachten, wie sich Veränderungen an der Streckenführung auswirken.
Der Zahnradturm mit auswechselbaren Teilen trägt dazu bei, die Funktion eines Getriebes zu verstehen. Die Laserharfe lässt mit unsichtbaren Saiten Musik erklingen. Solarflugzeuge lassen die Energie des Lichts nachvollziehen. Und, und, und!
Die sechs Science Zones des Science Centers mit den über 40 Stationen fügen sich harmonisch in die vier Lebensräume der inatura-Hauptausstellung ein. Inhaltliche Berührungspunkte zwischen den beiden naturwissenschaftlichen Disziplinen Technik und Naturkunde werden in jeder Zone aufgezeigt eine besonderes Detail, das die inatura zusätzlich auszeichnet, betont die fachliche Geschäftsführerin, Margit Schmid.
Besucheranstieg um über 20%
Im ersten Halbjahr 2009 konnte die inatura die Besucherzahlen gegenüber den Vorjahren um über 20% steigern, so der kaufmännische Geschäftsführer, Peter Schmid. Die inatura ist damit weiterhin das besucherstärkste Vorarlberger Museum. Nicht nur das Publikumsecho, sondern auch der vor kurzem erhaltene Hauptpreis für Tourismusinnovationen in Vorarlberg bestätigen die Richtigkeit dieser Investition, die praktisch zur Gänze durch Sponsorengelder von Wirtschaftsunternehmen und durch eine Förderung von Land bzw. EU (EFRE) ermöglicht wurde.
Die inatura in Dornbirn verfügt gemeinsam mit dem Science Center über 3.000 m2 Ausstellungsfläche. Das Restaurant, der 25.000 m2 große Stadtpark samt Spielplatz, Bus- und PKW-Parkplätze sowie faire Eintrittspreise machen den Besuch gerade in der Ferienzeit, und hier insbesondere auch für Familien, attraktiv.
Mit der Ausstellungserweiterung durch die Science Zones festigt die inatura ihre einmalige Position in der Museumslandschaft. Eine Position, die aufzeigt, dass das Aneignen von naturkundlichem und technischem Wissen nicht nur notwendiges Übel, sondern auch ein faszinierendes Abenteuer sein kann.
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