Obwohl die Zahl der Geburten in Österreich (minus 2,9 Prozent) stärker abnahm als jene der Toten (minus 0,5 Prozent), hat die Statistik Austria im Vorjahr eine positive Geburtenbilanz (2.245) registriert: 85.085 Babys stehen 82.840 Sterbefällen gegenüber. Bezogen auf die Bevölkerung entspricht dies zehn Geburten sowie neun Sterbefällen je 1.000, so die am Montag veröffentlichten vorläufigen Zahlen.
In dieser Statistik sind auch 410 (0,5 Prozent) Buben und Mädchen von Müttern mit Hauptwohnsitz in Österreich enthalten, die im Ausland geboren wurden. Weiters starben 642 hierzulande lebende Personen (0,8 Prozent) außerhalb der Alpenrepublik.
Mehr Geburten in Vorarlberg
Stark überdurchschnittlich waren die Geburtenraten in Vorarlberg und Wien, wogegen die Todesfälle besonders im Burgenland und Kärnten deutlich über dem österreichischen Mittel lagen. Insbesondere Wien verzeichnete einen starken Geburtenüberschuss (plus 3.591). Aber auch in Tirol (plus 1.578) sowie in Oberösterreich (1.573), in Vorarlberg (1.259) und in Salzburg (995) wurden mehr Geburten als Sterbefälle registriert.
Wie bereits in den Vorjahren überwog die Zahl der Todesfälle gegenüber den Neugeborenen in Niederösterreich (minus 2.632), in der Steiermark (1.562), in Kärnten (1.481) und im Burgenland (1.076).
Die vorläufige Zahl der im ersten Lebensjahr Gestorbenen lag 2018 bei 210. Die daraus resultierende Säuglingssterberate betrug 2,5 Promille.
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