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In Vorarlberg entstehen über 500 neue gemeinnützige Wohnungen

2015 sollen rund 500 neue gemeinnützige Wohnungen entstehen.
2015 sollen rund 500 neue gemeinnützige Wohnungen entstehen. ©VN
Das leistbare Wohnen bleibt im Fokus der Landesregierung. Das Ziel, pro Jahr 500 gemeinnützige Wohnungen zu errichten, werde heuer erreicht, erklärte Landeshauptmann Markus Wallner am Dienstag nach der Regierungssitzung.

Schon im vergangenen Jahr habe es eine signifikante Steigerung gegeben. Überdies schütte das Land 167,3 Mio. Euro an Wohnbauförderungsmitteln aus.

20 Mio. Euro

Die Vorarlberger gemeinnützige Wohnbau- und Siedlungsgesellschaft (Vogewosi) als Gesellschaft des Landes und der Gemeinden baute 2014 530 Wohnungen, in diesem Jahr befinden sich 28 Wohnanlagen mit 557 Wohnungen und drei Sozialzentren in Bau, Bauvorbereitung oder Projektierung. 18 der 28 Anlagen werden in Kleingemeinden errichtet. “Angestrebt wird, dass es mittel- bzw. langfristig in jeder Vorarlberger Gemeinde ein gemeinnütziges Wohnungsangebot gibt”, sagte Wallner. Für die Neubauten wird die Vogewosi heuer etwa 20 Mio. Euro ausgeben, für Sanierungen knapp sieben Mio. Euro.

Neun Euro pro Quadratmeter

Bereits 2014 hat die Vogewosi ein Mietenstabilisierungsprogramm gestartet. Je nach Bezugsjahr der Wohnanlage wurden Obergrenzen in der Miete inklusive aller Nebenkosten und Umsatzsteuer festgelegt (acht bis neun Euro pro Quadratmeter Wohnnutzfläche). Diese Stabilisierungsmaßnahmen für 2014 und 2015 würden den Ertrag der Vogewosi um rund 1,7 Mio. Euro mindern, führte Vogewosi-Geschäftsführer Hans-Peter Lorenz aus.

Wohnbauförderung

Nach Angaben von Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser wurden im vergangenen Jahr 1.229 Eigenheime und Wohnungen, 21 Heime im Neubau sowie 2.091 Wohneinheiten in der Wohnbauförderung des Landes unterstützt. Für Neubauförderungen wurden 101,9 Mio. Euro ausgeschüttet, im Rahmen der Wohnhaussanierungsförderung 61,5 Mio. Euro. An Wohnbeihilfe wurden 27,5 Mio. Euro ausbezahlt.

Leerbestand

Ob die Vogewosi möglicherweise auch als Vermittler von privaten leer stehenden Wohnungen auftreten könnte, werde sich bis Ende Februar entscheiden, so Wallner. Jedenfalls habe man großes Interesse an der Nutzung des Leerbestandes, betonte Rüdisser. Wenn es gelinge, 50 bis 100 solcher Wohnungen auf den Markt zu bringen, so verringere das den Druck auf die Mieten. (APA)

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