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In Golf fließt offenbar noch mehr Öl als bisher gedacht

Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko hat offensichtlich deutlich größere Ausmaße als bisher angenommen: Die US-Behörden gehen nach eigenen Angaben inzwischen davon aus, dass täglich bis zu 40.000 Barrel Öl (6,4 Millionen Liter) ins Meer fließen.

“Die niedrigste auf wissenschaftlichen Analysen beruhende Schätzung liegt bei 20.000 Barrel, die höchste glaubwürdige um die 40.000 Barrel”, sagte am Donnerstag die Vorsitzende einer von der Regierung wegen der Katastrophe eingesetzten Expertengruppe, Marcia NcNutt.

Damit tritt aus dem Leck im Golf von Mexiko deutlich mehr Öl aus als bisher angenommen: Bisher war die Expertengruppe von 12.000 bis 19.000 Barrel pro Tag ausgegangen, die ins Meer fließen. Im Golf von Mexiko war am 20. April die BP-Bohrinsel “Deepwater Horizon” explodiert und zwei Tage später gesunken. Seitdem fließt Öl ins Meer, zahlreiche Küsten in den USA sind bereits verschmutzt.

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