Insgesamt werden rund 106 Millionen Euro investiert werden. Egger: “Das Land möchte auch weiterhin ein wichtiger Impulsgeber für die heimische Wirtschaft sein und die regionale Wertschöpfung unterstützen.”
Wie LR Egger informierte, ergingen von Jänner bis einschließlich November 2004 insgesamt 733 Aufträge für Baumeister und Baunebengewerbe überwiegend an heimische Unternehmen, und bei den Baumeisterleistungen insgesamt 38 Aufträge im Gesamtwert von 4,67 Millionen Euro ausschließlich an heimische Unternehmen. Als wichtiges Ziel für 2005 nannte Egger das Ausschöpfen des rechtlichen Rahmens für die regionale Wertschöpfung, die bessere Koordination öffentlicher Projekte mit dem Ziel einer gleichmäßigen Auslastung der Wirtschaft und die Nachhaltigkeit (Stichwort Energiekonzept 2010).
Für den Bereich Hochbau stehen im Jahr 2005 insgesamt 45,4 Millionen Euro zur Verfügung. Die größten Brocken sind, so Egger, die Erhaltung und weitere Verbesserung der Gesundheits- und Bildungsinfrastruktur sowie die Umsetzung des Energiekonzeptes 2010.
In die Wasserwirtschaft investiert das Land im Jahr 2005 insgesamt 14,51 Millionen Euro. Damit wird ein Investitionsvolumen von rund 60 Millionen Euro ausgelöst. Als Schwerpunkte nannte LR Egger die Förderung von Wasserversorgungs- und Abwasserbeseitigungsanlagen sowie den Schutzwasserbau. Egger: “In Vorarlberg sind Hochwässer die größte Naturgefahr, sodass der Schutz vor solchen Ereignissen eine permanente Aufgabe für Land, Bund und Gemeinden darstellt”. Als verlässlichsten und ökologischsten Hochwasserschutz bezeichnete Egger die Sicherung von angrenzenden Gewässerräumen als natürliche Pufferflächen. “Natürliche Rückhalteflächen vor technischem Ausbau, lautet daher das Ziel” (Egger). Die Gewässerbetreuungskonzepte (GBK) liefern wichtige Grundlagen für die Optimierung des Hochwasserschutzes und der ökologischen Funktionsfähigkeit. Abschließend forderte Egger vom Bund eine Aufdotierung des Katastrophenfonds.
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