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Immobilien: In diesen Bezirken ist der Quadratmeter am günstigen

Die Immobilienpreise variieren stark zwischen den Bezirken.
Die Immobilienpreise variieren stark zwischen den Bezirken. ©APA-FOTO: HELMUT FOHRINGER
Immobilien sind nach wie vor für viele Österreicher attraktiv. Wie viel sie für die eigenen vier Wände ausgeben müssen, unterscheidet sich allerdings stark nach Bezirk, so eine Studie von immowelt.at.

Die beiden teuersten Bezirke liegen demnach in Tirol: Sowohl in Kitzbühel mit Quadratmeterpreisen von im Median 5.240 Euro als auch in Innsbruck-Stadt mit 5.000 Euro wird viel gebaut. Die Neubauten – häufig mit Luxusausstattung – drängen auf den Markt und treiben die Preise nach oben. Bei Kitzbühel liegen die Objekte in der Regel in den nachfragestarken Skigebieten wie direkt am Hahnenkamm, in Kirchberg oder St. Johann. Generell weisen die Tiroler Bezirke ein hohes Preisniveau auf – doch auch dort finden Immobilienkäufer preiswerte Wohnungen und Häuser. Die Kaufpreise in Landeck (2.430 Euro) sind beispielsweise halb so teuer als in Kitzbühel oder Innsbruck-Stadt.

Teures Vorarlberg und Salzburg

Neben Tirol sind vor allem Bezirke aus Vorarlberg und Salzburg an der Spitze der Kaufpreise vertreten. In beiden Bundesländern steigen die Einwohnerzahlen seit vielen Jahren. Die Folge: Es wird viel gebaut. Bestes Beispiel ist Salzburg-Stadt (4.440 Euro). Auch Hallein und Zell am See befinden sich in den Top 10 der teuersten Bezirke.

Immobilienpreise pro Quadratmeter ©Immowelt.at

Auch in den vier Bezirken Vorarlbergs ist das Preisniveau konstant hoch. Die Messestadt Dornbirn (4.260 Euro) ist aufgrund von vielen großen Arbeitgebern und der Nähe zum Bodensee am teuersten, Bludenz (3.710 Euro) am günstigsten.

Wien auf Platz 6

Erst auf Platz 6 der teuersten Bezirke folgt Wien. In der Bundeshauptstadt beträgt der mittlere Quadratmeterpreis aller 23 Gemeindebezirke 4.060 Euro. Besonders in den innenstadtnahen Vierteln ist Wohneigentum aber deutlich teurer – Quadratmeterpreise jenseits der 5.000-Euro-Marke sind dort keine Seltenheit. In den Randlagen finden Käufer hingegen noch günstigere Angebote. Generell gilt aber: Ob Zentrum oder Stadtrand – in Wien wird viel gebaut und renoviert. In den vergangenen 10 Jahren ist die Bevölkerung um über 200.000 Einwohner gewachsen. Die entstehenden Neubauten oder renovierten Objekte drängen nach und nach auf den Markt und sorgen für hohe Preise.

Niederösterreich: Nähe zu Wien kostet

Weichen Käufer hingegen in das niederösterreichische Umland von Wien aus, werden die Preise günstiger, je weiter der Bezirk entfernt ist. Im südlich gelegenen Mödling (3.540 Euro) oder in Korneuburg (2.860 Euro) im Norden macht sich die preistreibende Wirkung Wiens noch am ehesten bemerkbar. In Hollabrunn ist der Immobilienkauf hingegen deutlich günstiger. Mit Quadratmeterpreisen von im Median 1.100 Euro ist der Bezirk im Norden Niederösterreichs eine preiswerte Alternative für Arbeitnehmer in Wien.

Noch günstiger wird es im Nordwesten von Niederösterreich an der tschechischen Grenze: Die niedrigsten Medianwerte verzeichnet Waidhofen an der Thaya mit 650 Euro. Auch ein paar Kilometer weiter in Gmünd (910 Euro) oder Zwettl (990 Euro) liegen die Quadratmeterpreise noch unterhalb der 1.000-Euro-Marke. Allerdings gibt es dort nur wenig Neubau, und in die angebotenen Bestandsobjekte muss häufig noch viel Geld für Renovierungen gesteckt werden. Auf einem ähnlichen Preisniveau befindet sich lediglich das Burgenland: Die Bezirke Oberwart, Oberpullendorf, Jennersdorf und Güssing liegen alle knapp oberhalb von 1.000 Euro.

(red)

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