Die Vorarlberger Patientenanwaltschaft hat im Jahr 2011 so viele Beschwerden erhalten wie noch nie. Die Zahl der unzufriedenen Patienten stieg um etwa 15 Prozent auf 501. In 100 Fällen bekamen die Kläger in Summe 653.000 Euro an Entschädigung und Schadenersatz zugesprochen. „Nach Fertigstellung des Jahresberichtes Ende Februar kann dann genaueres gesagt werden“, erklärt Wolf im Gespräch mit VOL.at.
Etwa 80 Prozent der Beschwerden richten sich gegen Krankenhäuser, nur vier Fälle betrafen im letzten Jahr Pflegeheime. Hier ist sogar ein leichter Rückgang zu beobachten. Dies liegt laut Alexander Wolf daran, dass die Pflegeheime darauf sensibilisiert seien, Beschwerden anzunehmen. Auch die Beschwerdebearbeitung funktioniere vor Ort. Bei den Krankenhäusern hingegen ortet Wolf die Ursache für die zahlreichen Patientenbeschwerden im Personalengpass.
440 Fälle noch ungeklärt
Derzeit sind noch 440 Fälle aus den vergangenen Jahren offen. Das Ziel für dieses Jahr sei es deshalb, diese Fälle abzubauen. Natürlich würde man auch kritisch beobachten, wie sich der Ärztemangel auf die Patienten auswirke, erklärt Wolf.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.