Immer auf das richtige Pferd gesetzt

Die Anklage wirft den Serbinnen – beide einst Angestellte in einem Sportwettenbüro – vor, das EDV-Programm augetrickst und somit an die 18.000 Euro in die eigene Tasche gewirtschaftet zu haben. Drei bis vier Monate soll niemandem etwas aufgefallen sein, bis die Geschäftsführerin bei der Überprüfung der Buchhaltung Ungereimtheiten feststellte. Die 38-jährige Serbin, die gestern Richter Othmar Kraft Rede und Antwort stehen musste, bestreitet, die Wettquoten verändert und somit betrogen zu haben. Ob die Anklagebehörde den betrügerischen Datenverarbeitungsmissbrauch beweisen kann, wird sich in der nächsten Verhandlung zeigen.