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Im Westen wohnt es sich am teuersten

Bregenz - Vorarlberg bleibt mit Salzburg und Tirol das teuerste Bundesland für einen Wohnungskauf. Im Hauptstädtevergleich schafft es Bregenz wieder vor Wien in die Top drei mit durchschnittlich 2.400 Euro pro Quadratmeter.

Kitzbühel kürt sich erneut zur teuersten Stadt Österreichs für den Wohnungskauf. Innsbruck ist aktuell die teuerste Landeshauptstadt. Zu den günstigsten Landeshauptstädten zählen St. Pölten und Eisenstadt. Das zeigt die aktuelle Analyse von rund 35.000 Eigentumswohnungen in ausgewählten Städten, die im ersten Halbjahr auf Österreichs größter Immobilienplattform, www.immobilien.net, im Angebot standen.

“Beim Wohnungskauf muss man in Österreich mit erheblichen Preisunterschieden zwischen Ost und West rechnen. Nur wenige Orte im Wiener Speckgürtel können mit dem Preisniveau von Eigentumswohnungen in Tirol, Salzburg und Vorarlberg mithalten”, erklärt Immobilien.NET-Geschäftsführer, Markus Ertler.

Mit Preisen von mehr als 3.100 Euro/m2 ist Innsbruck die Stadt mit den höchsten Wohnungspreisen. Die Tiroler Landeshauptstadt hat preislich weiter zugelegt und liegt damit deutlich vor allen anderen Landeshauptstädten.

Salzburg ist mit rund 2.500 Euro/m2 die zweitteuerste Landeshauptstadt Österreichs und wurde im vergangenen Quartal um rund zwei Prozent teurer. Bregenz schafft es wieder vor Wien in die Top drei mit 2.400 Euro/m2. In Wien müssen Immobiliensuchende aktuell im Schnitt mit Angebotspreisen von rund 2.300 Euro/m2 rechnen, wobei es hier je nach Lage deutliche Unterschiede gibt.

Zu den günstigsten Landeshauptstädten zählen weiterhin Eisenstadt und St. Pölten – hier beträgt der Angebotspreis für Wohnungseigentum derzeit rund 1.100 Euro/m2. Deutlich teurer ist es hingegen in den Landeshauptstädten Klagenfurt, Graz und Linz, die sich mit rund 1.600 bis 1.900 Euro/m2 im preislichen Mittelfeld bewegen. Alleine in den Landeshauptstädten Innsbruck und Graz sind die Preise im zweiten Quartal gestiegen, in den übrigen Landesmetropolen wurden Eigentumswohnungen im Angebot dagegen günstiger. Klagenfurt verzeichnete mit elf Prozent das größte Minus. In Graz dagegen stiegen die Preise um sechs Prozent.

Im Osten Österreichs zählen neben Wien vor allem Städte in unmittelbarer Nähe zur Bundeshauptstadt zu den teuren Pflastern. Am teuersten wohnt man rund um Wien in Klosterneuburg. Hier kosteten Eigentumswohnungen im Schnitt 2.600 Euro/m2, in Purkersdorf muss man im Schnitt mit 2.350 Euro/m2 rechnen. Rund 2.000 Euro/m2 kosten Eigentumswohnungen etwa in Baden, Perchtoldsdorf und Korneuburg.

Datenbasis

Basis für die Berechnungen sind 35.397 Eigentumswohnungen in ausgewählten Städten Österreichs, die im ersten und zweiten Quartal 2009 auf www.immobilien.net über einen professionellen Immobilienanbieter im Angebot standen. In die Berechnungen fließen sowohl Erstbezugs- als auch gebrauchte Wohnungen im Eigentum ein. Die angeführten Preisangaben spiegeln Durchschnittspreise am heimischen Immobilienmarkt wieder. Zur Berechnung wurde der Median herangezogen.

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