Seit Jahren kämpft der 54-jährige Frührentner für die Interessen von Menschen mit Behinderungen; insbesondere möchte er ihren Pensionsanspruch erreichen. Ich habe 15 Jahr lang in der Lebenshilfe gearbeitet und bekomme dafür keinen Groschen Pension, weil die Höhe meines Lohnes unterhalb der Einkommensgrenze eines sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnisses lag, sagt Hans-Jürgen Holzer. Bisher verhindere die so genannte Taschengeldvariante von rund 150 Euro den Anspruch auf Pension.
Auf die Barrikaden
Für die Durchsetzung eines Mindestlohns von 400 Euro geht Hans-Jürgen Holzer auf die Barrikaden. Es betreffe schließlich 45.000 Menschen, die in Österreich in Behindertenwerkstätten für ein Taschengeld arbeiten und deshalb nicht pensionsversichert seien. Sie arbeiten bis an ihr Lebensende. Das ist eine Ungerechtigkeit, die zum Himmel schreit!
Mit seinem Elektrofahrzeug macht er sich mit zehn Stundenkilometer am 4. Mai auf den Weg nach Wien, um dort mit Sozialminister Rudolf Hundstorfer und den Behindertensprecher im Parlament zu reden.
Eine beschwerliche Mission
Wenn alles gut geht, wird Hans-Jürgen Holzer um den 3. Juli wieder in Feldkirch eintreffen. Er hofft nicht nur auf erfolgreiche Ergebnisse, sondern auch, dass sein Auto und die Batterie die Strapazen durchhalten und dass er jeweils nach 60 bis 80 km eine Steckdose und einen Stromspender für sein Auto findet.
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