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Im Schatten der Dopingskandale

Im Schatten der unzähligen Dopingskandale startet am Dienstag in Düsseldorf die Deutschland-Tour 2006. Gerrit Glomser führt das achtköpfige Volksbank Vorarlberg Team an, das auf Etappensiege von Sven Teutenberg hofft.

Nachdem Tour-de-France-Sieger Floyd Landis unter Dopingverdacht geraten ist, rückt das Sportliche im Radsport immer mehr in den Hintergrund. Nichtsdestotrotz werden einige Top-Stars um den Gesamtsieg der bedeutendsten Rundfahrt Deutschlands kämpfen. Zu den Favoriten zählen der Kasache Alexander Winokurow, Vorjahressieger Levi Leipheimer (USA) und Patrik Sinkewitz (Ger). Georg Totschnig ist jener Österreicher mit den größten Chancen auf einen vorderen Platz im Klassement. Der Vorjahresdritte und Kletterspezialist vom Team Gerolsteiner wird alles geben, um vor allem bei den beiden Bergankünften in Österreich in Seefeld und St. Christoph ganz vorne dabei zu sein. Gerrit Glomser führt das achtköpfige Volksbank Vorarlberg Team an, das zudem auf Etappensiege von Neuzugang Sven Teutenberg bei den Sprints hofft.

Zweimal in Österreich
Die erste längere Ländertour nach der Tour de France wurde gegenüber 2005 um eine Etappe verkürzt und führt zwei Abschnitte lang so wie im Vorjahr durch Österreich. Die Entscheidung über den Gesamtsieg sollte in den Bergen in Österreich fallen. Auf der Königsetappe kommenden Sonntag (5. Etappe) erreichen die Fahrer auf dem Kühtai (2017 m) das Dach der Tour. Auf dem letzten, zehn Kilometer langen Schlussanstieg gilt es 600 Höhenmeter zu überwinden. Schon einen Tag später könnte die Entscheidung über den Toursieg fallen. Durch hochalpines Gelände geht es auf den Arlbergpass, auf dem die Kletterer klar im Vorteil sind.

Link zum Thema:
Deutschland-Tour 2006
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