Im PZ Altenstadt hat das Leben begonnen

Feldkirch. (sm) Mit einem abwechslungsreichen Programm wurde am vergangenen Wochenende das in nur zehn Monaten errichtete Altenstädtner Pfarrzentrum „PZ“ wie es von allen bereits liebevoll genannt wird, eröffnet. Regelrecht gestürmt wurde das PZ am Freitag beim Tag der offenen Tür und dem anschließenden Festakt mit der Segnung durch Diözesanadministrator Benno Elbs. Als Festredner hatten sich Bürgermeister Wilfried Berchtold, Architekt Dietmar Walser, Dekan Herbert Spieler und Pastoralamtsleiter Walter Schmolly eingefunden. Eine Gruppe des Musikvereins Altenstadt umrahmte den Festakt, begrüßt wurden die Festgäste von einem strahlenden Pfarrer Ronald Stefani, durch das Programm führte Elisabeth Haschberger.

Dank an Bevölkerung

In seiner Begrüßungsrede dankte Pfarrer Ronald allen die mitgeholfen haben, das Altenstädter Gemeinschaftswerk zur Freude aller so umzusetzen, wie es heute dasteht. Im Besonderen dankte der Pfarrer dem Architekten und Bauleiter Dietmar Walser und dem niemals müden Motor für die Umsetzung des Projektes PZ Altenstadt, Harald Ess! Ein großes Vergeltsgott hatte Pfarrer Ronald für die zahlreichen Spender, welche bislang 270.000 Euro spendeten, in einem Dorf wo knapp 5000 Menschen wohnen. Bürgermeister Berchtold hatte in seiner Ansprache viel Lob und Anerkennung für die hervorragende Arbeit von Architekt Walser und die Altenstädter die gemeinsam ein tolles Projekt geschaffen haben, das neue Impulse für das Gemeinschaftsleben in Altenstadt setzt. Diözesanadministrator Benno Elbs bedankte sich in seiner Festansprache bei den Altenstädtern dafür, dass sie gemeinsam dieses PZ umgesetzt haben und so einen Ort des Miteinanders entstanden ist, einen „Ort für alle“!

Besondere Lösungen

Für Architekt Dietmar Walser stand über seiner Planungsarbeit der Leitsatz „Besonderer Aufgaben erfordern besondere Lösungen!“. Walser, selbst Altenstädter sah es bei der Planung als sein Ziel, das neue PZ in das bestehende und einzigartige Ensemble von Kirche mit dem Kloster zu integrieren. Es ist ihm durch die Freistellung des neuen Gebäudes und die Neusituierung an der Klosterstraße hervorragend gelungen, ein durch den Baustil und die fein gestalteten Fassade ein architektonisches Glanzstück zu schaffen. Auch bei der Gestaltung der Innenräume gelang es Walser die Voraussetzungen für vielfältige und vor allem alten- und behindertengerechten Nutzungsmöglichkeiten zu schaffen. Architekt Walser sorgte auch dafür, dass das PZ ein Niedrigenergiegebäude ist und durch die Verwendung von entsprechenden Baustoffen, vornehmlich Holz, die Nachhaltigkeit gesichert ist. Dankadressen richtete Walser für die hervorragende Zusammenarbeit an Pfarrer Ronald, Harald Ess, den Mitgliedern des Bauausschusses, dem Bauamt der Stadt, den Stellen in der Landesverwaltung, usw.

Rahmenveranstaltungen

Der Samstagnachmittag gehörte den Kindern, dazu lud der Kinderliturtgiekreis (KiLik) die Volksschulkinder zu einem Bibelnachmittag ein. Das Thema war die Arche Noah. Mehr als 30 Kinder hatten sich dazu eingefunden und genossen mit großer Begeisterung den Nachmittag mit viel Spaß beim Hören und Erarbeiten der Bibelstellen sowie beim Basteln. Am Samstagabend stand dann der erste PZ-Ball auf dem Programm. Dieser wurde mit dem musikalischen Einsatz der Bargetz Zwillingen zu einem gelungenen Abend. In gemütlicher Atmosphäre wurde getanzt, gelacht und gesungen, das Ende des ersten PZ-Ball ist nicht bekannt.

Bereits 20 Buchungen

Nach dem Dankgottesdient am Sonntagmorgen fand im neuen PZ das erste Pfarrkaffee mit der musikalischen Umrahmung von Joy and Fun statt. Dabei wurde angekündigt, dass dieses in Zukunft in regelmäßigen Abständen nach der Sonntagmesse abgehalten wird. Pfarrer Ronald zum gelungenen Eröffnungswochenende: „Es waren aufregende Tage, kamen doch an die 1000 Besucher um entweder das neue PZ zu besichtigen oder an den Veranstaltungen teilzunehmen. Besonders gefreut hat mich die ehrliche Begeisterung der Besucher über unser neues PZ und dass es nur positive Meldungen gab. Dass wir auf dem richtigen Weg sind beweisen die 20 Veranstaltungen die bereits bis Ende Februar von der Pfarre wie auch von sonstigen Veranstaltern gebucht wurden. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch die restlichen 80.000 Euro aufbringen, damit das PZ schuldenfrei ist.“

Bau Chronik

Begonnen hat die Geschichte des PZ schon vor einigen Jahren, wo noch Pfarrer Stefan Amann in Altenstadt arbeitete. Auch er war unter den Festgästen.

25. September 2011 Präsentation des neuen PZ im alten Pfarrgemeindehaus
12. März 2012 wurde mit dem Abbruch des alten, 1975 errichteten PGH begonnen
25. März 2012 konnte die Grundsteinlegung und die Segnung des Grundsteines gefeiert werden
4. Juli 2012 fand die Firstfeier statt
21. Oktober 2012 luden Pfarrer Ronald Stefani und der Bauausschuss zu einer ersten Besichtigung des Rohbaus ein
18. bis 20. Jänner 2013 Eröffnungswochenende mit dem ersten PZ Ball.