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Altach will beim GAK nachlegen – aber ohne den Chef an der Seitenlinie

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Altach steht vor dem Abschluss einer intensiven Woche: Am Samstag (17 Uhr) treffen die Rheindörfler auswärts auf den Grazer AK. Die Partie in der 12. Runde der ADMIRAL Bundesliga markiert zugleich den Start in den zweiten Teil des Grunddurchgangs und könnte für Altach richtungsweisend werden.
Gegen das Gesetz der Serie

Solide Position, aber keine Zeit zum Ausruhen

Nach elf gespielten Runden rangiert der SCR Altach auf dem sechsten Tabellenplatz. Ein Sieg in Graz würde nicht nur die Position im Tabellenmittelfeld festigen, sondern auch wertvolle Punkte im Kampf gegen das untere Tabellendrittel sichern. Denn mit dem LASK, dem WAC und Salzburg warten in den kommenden Wochen Gegner von anderem Kaliber.

Der GAK hingegen findet sich am Tabellenende wieder. Die Steirer kämpfen um den Anschluss und konnten sich unter der Woche zumindest regenerieren: Anders als Altach war der GAK im Cup bereits in Runde eins gegen den FC Dornbirn ausgeschieden, die Steirer mussten daher keine zusätzliche Partie bestreiten.

Beim Cupspiel unter der Woche gegen Kapfenberg avancierte Srdjan Hrstic mit zwei Treffern zum Matchwinner. ©GEPA

GAK mit Lücken in der Defensive

Personell ist das Team aus der Murstadt jedoch nicht sorgenfrei: Mit Ludwig Vraa, Yannick Oberleitner und Petar Filipovic fehlen gleich drei Innenverteidiger. Für Altach könnten sich dadurch Räume öffnen, besondere Aufmerksamkeit gilt GAK-Stürmer Daniel Maderner. Der frühere Altacher erzielte bislang drei Treffer und führt die interne Torschützenliste an.

GAK-Stürmer Daniel Maderner absolvierte insgesamt 34 Spiele für den SCR Altach und erzielte dabei sechs Tore. ©GEPA

Altach ohne Ingolitsch – Rückkehrer möglich

Die Vorarlberger müssen am Samstag ohne Cheftrainer Fabio Ingolitsch auskommen. Der Coach ist nach seiner Gelbsperre zum Zuschauen auf der Tribüne verdammt.

Ein kleines Fragezeichen steht hinter den Einsätzen von Benedikt Zech und Ousmane Diawara. Beide könnten nach Verletzungspausen rechtzeitig zurückkehren und zusätzliche Optionen bieten.

Fabio Ingolitsch muss das Spiel in Graz aufgrund seiner fünften Gelben Karte von der Tribüne aus verfolgen. ©GEPA

Der Fokus bleibt klar

Trotz des dichten Spielplans in dieser "englischen Woche" will Altach mit voller Energie in die Partie gehen. "Wir wollen das Maximum rausholen und mit einem positiven Ergebnis aus der Woche gehen", heißt es vonseiten des Klubs.

Ein Erfolg in Graz würde nicht nur das Punktekonto aufbessern, er könnte auch das nötige Selbstvertrauen liefern, um die kommenden Herausforderungen mit breiter Brust anzugehen.

(VOL.AT)

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