Dornbirn. „fit2work“ – was steht hinter diesem Begriff? Als Erstes steht eine kostenlose Beratung für alle jene dahinter, die aufgrund von gesundheitlichen Problemen ihren Arbeitspatz als gefährdet sehen oder Schwierigkeiten haben, eine Arbeit zu finden. „Leider wissen es viel zu Wenige, dass es dieses Angebot gibt“, bedauert Projektleiterin Marion Sonnleitner. Es sei ihr deshalb ein Anliegen das Projekt näher zu erläutern. „Psychische Probleme, im Besonderen das Ausgebrannt sein mit dem speziellen Begriff „Burnout“ häufen sich“, weiß die Projektleiterin. „Die Angst schleicht sich ein, den Anforderungen am Arbeitsplatz nicht mehr gewachsen zu sein. Aber auch körperliche Krankheiten können das Symptom der Angst erzeugen und Menschen resignieren lassen“, ergänzt Sonnleitner. Sie nennt ein Fallbeispiel: Eine 40-jährige Frau kam im vergangenen Jahr zur Erstberatung zu „fit2work“. Sie war arbeitssuchend und litt unter Bandscheibenproblemen. Als Alleinerzieherin zweier minderjähriger Kinder suchte sie nach einer Teilzeitarbeit im Bürobereich. Ein Kuraufenthalt kam für sie (wegen der Kinder) nicht in Frage. So wurde in der Beratung vereinbart, dass die Kundin eine Physiotherapie beginnt. Weitere Schritte wurden gesetzt, und so konnte die arbeitssuchende Mutter in Teilzeit wieder in den Arbeitsprozess eingegliedert werden.
Hauptstandort Dornbirn
Außerdem sei „fit2work“ eine Anlaufstelle für Menschen, die beispielsweise nach einem längeren Krankenstand im Erwerbsleben wieder Fuß fassen wollen, führt Sonnleitner weiter aus, die das bewährte Team von zwei Arbeitspsycholog(inn)en, einem Arbeitsmediziner, sechs Case-Manager(innen) sowie zwei Projektassistentinnen verstärkt. Der Hauptstandort der Beratungsstelle ist in Dornbirn, in der Färbergasse. Weitere Nebenstellen gibt es in Bregenz, Feldkirch und Bludenz. „fit2work“ ist eine Präventionsmaßnahme der Bundesregierung (Sozialministerium). Mitfinanziert wird das Projekt von weiteren Institutionen, wie der VGKK, dem AMS, der PVA und der AUVA.
Als Montafonerin, Marion Sonnleitner ist in Vandans zu Hause, scheut sie den Weg u.a. zweimal wöchentlich nach Dornbirn nicht. Nicht zuletzt deshalb, weil sie vom Projekt voll und ganz überzeugt ist. Sie ist begeistert, dass es dieses tolle Angebot überhaupt gibt. Außerdem bezeichne sie ihre Arbeit als sinnerfüllt. „Ich wünsche mir, dass das Projekt so viele Menschen wie möglich erreicht“, spricht die Vandanserin abschließend im Namen des Teams.
Kontakt:
Beratungsstellen:
Hauptstandort: Dornbirn, Färbergasse 15
Bregenz, Rheinstraße 32
Feldkirch, Arbeiterkammer
Bludenz, Bahnhofplatz 1 (Rätikoncenter)
Hotline zur Kontaktaufnahme: 0664 8242566,
jeweils MO bis DO, von 8 bis 18 Uhr,
Freitag: 8 bis 15 Uhr
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