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Im Doppel schon im Achtelfinale

Jürgen Melzer hat sich am Freitag gut für sein Duell gegen den als Nummer zwei gesetzten Andy Roddick eingeschlagen: Der 23-Jährige meisterte im Doppel mit Partner Alexander Waske auch die zweite Hürde.

Das Duo bezwang die Argentinier Martin Garcia/Mariano Hood nach 66 Minuten glatt 6:1,7:5. Im Achtelfinale sind nun Yen-Hsun Lu/Takao Suzuki (TPE/JPN) auch keine unbezwingbaren Gegner. Im Einzel gegen Roddick in der Nacht auf Samstag ist er in der Rod-Laver-Arena freilich Außenseiter. Jedenfalls darf Melzer ob seines prominenten Gegner in der Rod-Laver-Arena einlaufen, und das könnte sogar ein Vorteil für ihn sein, weil der Platz dort langsamer sein soll. Und der Schützling von Karl-Heinz Wetter hat sich auch mit dem zweiten Doppelsieg zusätzliches Selbstvertrauen geholt. Auch weil er da sehr gut returniert hat. Dies wird auch der Schlüssel im Spiel gegen Roddick sein. „Er hat das beste Service”, weiß der als Nummer 32 erstmals bei einem Grand-Slam-Turnier gesetzte Österreicher, der der Partie schon entgegenfieberte. „Ich will nicht nur einfach am Platz stehen. Ich will gewinnen.”

Am Samstag steht auch Barbara Schett noch ein Mal auf den Court: Das Mixed an der Seite von Julian Knowle gegen Yen-Hsun Lu/Nannan Liu (TPE/CHN) könnte ihr letztes auf der Tour sein.

Agassi, Federer und Safin im Achtelfinale
Vorjahressieger Roger Federer, 2004-Finalist Marat Safin und Andre Agassi qualifizierten sich am Freitag für das Achtelfinale. Federer musste gegen Jarkko Nieminen nicht einmal zwei Sätze auf dem Platz stehen, weil der Finne wegen einer Bauchmuskelzerrung bei 3:6,2:5 aufgeben musste. Safin hatte selbst mit einer Knöchelverletzung zu kämpfen, ehe er sich in vier Sets gegen Mario Ancic durchsetzte und “Oldboy” Agassi war gegen Landsmann Taylor Dent ungefährdet. Nur noch je ein Sieg trennt die Fans vom Traum-Viertelfinale Federer – Agassi.

Von den Gesetzten war am fünften Bewerbstag die Nummer zehn, French-Open-Sieger Gaston Gaudio, die größte Nummer, die sich schon vor dem Achtelfinale verabschieden musste. Der Argentinier unterlag Dominik Hrbaty in einem von mehreren Marathonmatches des Tages mit 6:7,7:6,7:6,1:6,3:6. Die zwei nicht verwandten Schweden Thomas und Joachim Johansson durften ebenfalls über Fünfsatz-Erfolge jubeln: Thomas bezwang Kevin Kim in seinem dritten Fünfsatz-Match dieser Woche mit 3:6,6:2,6:7,6:2,6:2 und Joachim, die Nummer elf der Welt, rang BA-CA-Trophy-Sieger Feliciano Lopez 6:3,3:6,5:7,7:6,13:11 nieder.

Bei den Damen waren die Russinnen eine Klasse für sich: Alle fünf im Einsatz befindlichen Akteurinnen siegten in zwei Sätzen. Maria Scharapowa ließ Na Li nur zwei Games. US-Open-Siegerin Swetlana Kusnezowa besiegte Mariana Diaz-Oliva (ARG) zwar mit 6:3,7:6, überzeugte dabei aber keineswegs. Für die aufstrebende serbische Hoffnung Ana Ivanovic war die Weltranglisten-Zweite Amelie Mauresmo noch eine Nummer zu groß. Die Französin besiegte die 17-Jährige 6:2,7:5.

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