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Im August weniger Arbeitslose und weniger offene Stellen

Die Zahl der Arbeitslosen ist im August im Jahresvergleich nochmals zurückgegangen. Mit einem Minus von 3,8 Prozent oder 7.297 Betroffenen auf 183.929 Jubsuchende ist der Rückgang sogar etwas stärker als im Juli ausgefallen.

Im Juli hatte der Rückgang 3,6 Prozent betragen. Die Arbeitslosenquote nach EU-Berechnung hatte im Juli 4,2 Prozent betragen, teilte das Wirtschaftsministerium heute, Montag, zu Beginn der Arbeitsmarkt-Pressekonferenz mit Wirtschaftsminister Martin Bartenstein mit.

Die Zahl der unselbständig Beschäftigten stieg nach Wirtschaftsministeriums-Prognosen per Ende August um 2,2 Prozent oder 75.000 auf 3,488.000. Die gemeldeten offenen Stellen gingen im August um 6,4 Prozent oder 2.691 auf 39.531 zurück.

Bei Frauen und Inländern war der Rückgang der Arbeitslosenzahl im August besonders stark. Bei Frauen verringerte sie sich binnen eines Jahres um 4,1 Prozent oder 3.907 auf 91.447, bei Männern ging sie lediglich um 3,5 Prozent oder 3.390 auf 92.482 zurück.

Bei Inländern reduzierte sich die Zahl vorgemerkter Arbeitssuchender um 4,3 Prozent oder 6.992 auf 154.185, bei Ausländern um 1,0 Prozent oder 305 auf 29.744.

Während bei Langzeitarbeitslosen ein stärkerer Rückgang verzeichnet wurde, fiel das Minus bei Jugendlichen geringer aus, und bei Älteren stieg die Arbeitslosenzahl sogar. Bei über 12 Monate lang Vorgemerkten sank die Zahl um 3,1 Prozent oder 185 auf 5.749, bei 15- bis 24-Jährigen ging sie um 1,4 Prozent oder 438 auf 31.852 zurück, und bei den über 50-Jährigen erhöhte sie sich sogar leicht um 0,5 Prozent oder 185 auf 36.559.

Die durchschnittliche Verweildauer in Arbeitslosigkeit verringerte sich um vier auf 91 Tage. Die Zahl an Schulungsteilnahmen ging im Jahresabstand um 6,1 Prozent auf 2.624 auf 40.401 zurück.

Nach Bundesländern gab es den stärksten Rückgang bei der Zahl vorgemerkter Arbeitssuchender in Wien mit -7,3 Prozent, gefolgt von Niederösterreich mit -5,7 Prozent, der Steiermark mit -3,4 Prozent, Vorarlberg mit -2,1 Prozent und Oberösterreich mit -0,5 Prozent. Im Burgenland betrug der Anstieg 0,2 Prozent, in Salzburg 1,2 Prozent, in Kärnten 2,7 Prozent und in Tirol 3,3 Prozent.

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