Eineinhalb Jahre lang wurde gebaut, am Donnerstag war es dann soweit: Das Illwerke Zentrum Montafon öffnete erstmals einer breiten Öffentlichkeit Tür und Tor. Etwa 300 Gäste aus Wirtschaft und Politik wohnten der Feier bei. Neben der versammelten Leitung der Illwerke Vkw war auch die Landesregierung in Person von Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser vertreten.
Höchste Nachhaltigkeitsstandards
Das neue Zentrum wird als “Green Building” angepriesen. Dominierender Baustoff ist Holz. Damit gelang es, die CO2-Bilanz um rund 90 Prozent günstiger ausfallen zu lassen, als das bei konventionellerer Bauweise der Fall gewesen wäre. Der Ressourcenverbrauch hält sich dank des Rückgriffs auf einen nachwachsenden Rohstoff in Grenzen. Auch sonst enstpricht der Hybridbau den höchsten Energieeffizienz- und Nachhaltigkeitsstandards.
Kosten: 30 Millionen Euro
Das alte Bürogebäude stammte noch aus den 1940er Jahren. “Eine Sanierung auf den energietechnisch neuesten Stand wäre betriebswirtschaftlich nicht rentabel gewesen”, sagt Christof Germann vom Vorstand der Vorarlberg Illwerke AG. Deswegen entschied man sich für den Neubau. Rund 30 Millionen Euro nahm das Unternehmen dafür in die Hand. Von den insgesamt 13 eingereichten Projekten erhielt schließlich der Vorschlag der Architektenbüros Hermann Kaufmann ZT Gmbh in Schwarzach den Zuschlag. Für die Umsetzung verantwortlich zeichnete die CREE GmbH.
Komfort auf fünf Stockwerken
Auf fünf Stockwerken sind in Zukunft 270 Mitarbeiter aus den Bereichen Erzeugung, Engineering Services, Energiewirtschaft, Infrastruktur Services und Administration untergebracht. Zu deren Komfort wurden die Büroräumlichkeit nach dem Konzept des Open Space gestaltet. So gibt es auf jedem Stockwerk Sprechzimmer und Rückzugsmöglichkeiten. Ein Betriebsrestaurant wird auch den vielen Besuchern der Kraftewerkesanlagen offen stehen.(MST)
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