Vorstand Christof Germann zeigte sich entsprechend "sehr zufrieden". Die Zahlen hätten sich vor allem dank höherer Großhandelspreise am Strommarkt sehr positiv entwickelt.
244 Millionen Euro investiert
Die neuesten Geschäftszahlen von Illwerke/VKW wurden am Freitag anlässlich der Hauptversammlung publik. Germann sprach von einem erfolgreichen Abschluss der Fusion, besonders die Zusammenführung der IT-Systeme sei eine wichtige Voraussetzung für noch effizientere und auf zukünftige Anforderungen ausgerichtete Prozesse.
Die Umsatzerlöse stiegen 2019 von 599 auf 668 Mio. Euro, das Investitionsvolumen machte 244 Mio. Euro (2018: 93 Mio.) aus. In Sachen Investitionen wolle man trotz der Corona-Krise und wieder gesunkener Großhandelspreise nicht zurückstecken, betonte Germann. "Wir bekennen uns zu den geplanten Investitionen. Die Illwerke/VKW AG ist ein kerngesundes Unternehmen mit ausreichend Reserven", so der Vorstand.
Wasserkraft und Photovoltaik sollen forciert werden
Das seit 2013 nicht mehr börsennotierte Unternehmen beschäftigte 2019 rund 1.200 Mitarbeiter, in etwa gleich viele wie im Jahr davor. Auch die Eigenkapitalquote veränderte sich lediglich marginal von 68 auf 67 Prozent.
Germanns Vorstandskollege Helmut Mennel verwies auf das Ziel der "Stromautonomie bis 2030". Eine eigenständige Energieversorgung habe für viele Vorarlberger in der Krise eine ganz neue Bedeutung bekommen. Er unterstrich, Projekte im Bereich der Wasserkraft und der Photovoltaik forcieren zu wollen. "Maßnahmen für den Klimaschutz und der Ausbau erneuerbarer Energiequellen können in den nächsten Jahren wichtige Impulse für die Wirtschaft darstellen", zeigte sich Mennel überzeugt.
(APA)
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