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Illegaler Schießstand an Innsbrucker Uni entdeckt

Nach Strahlenunfall "Alte Chemie" wieder in den Schlagzeilen
Nach Strahlenunfall "Alte Chemie" wieder in den Schlagzeilen ©APA
Die "Alte Chemie" an der Universität Innsbruck kommt nicht aus den Schlagzeilen. Nach dem Strahlenunfall mit zwei betroffenen Personen wurde nach Medienberichten am Montag im Keller des Gebäudes ein illegaler Schießstand entdeckt.
Strahlenunfall an Uni

Von der Polizei wurden Ermittlungen aufgenommen. Am Montag wollten sich Vertreter der Universität, der Baupolizei und der Berufsfeuerwehr in Schutzanzügen ein Bild von dem Gebäude machen, das abgerissen werden soll. Möglicherweise giftige oder brennbare Utensilien sollten sichergestellt werden.

Zahlreiche Einschusslöcher

In der südwestlichen Ecke des Kellergeschoßes – unmittelbar unter einem Hörsaal – sei man schließlich auf einen mysteriösen Raum gestoßen. In ihm hätten sich aufgestapelte Autoreifen mit Zielscheiben befunden, zahlreiche Einschusslöcher an den Wänden, durchschossene Türen und Hunderte leere Patronenhülsen. Diese würden von unter anderem von einer Pumpgun und einem Sturmgewehr “77” stammen. Auch mit einer Pistole sei geschossen worden.

Einbruchsspuren habe es nicht gegeben. Der oder die Benutzer des Schießstandes dürften einen Schlüssel zu dem Raum haben.

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