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IfS will kein "zahnloses" Gleichstellungsgesetz

Einen Appell an Sozialminister Herbert Haupt (F), das neue Gleichstellungsgesetz nicht zu einem zahnlosen Papier zu machen, richtet Ulrike Valentini, Geschäftsführerin der Sozialinstitution IfS-Reha.

Die IfS-Reha ist Anlaufstelle für alle Menschen mit Behinderung. „Es ist höchste Zeit, dass Menschen mit Behinderung auch vom Gesetzgeber endlich als Menschen erster Klasse behandelt werden“, so Valentini in einer Aussendung.

In der Stellungnahme zum Gesetzesentwurf kritisiert Valentini unter anderem, dass zwar ein Diskriminierungsschutz ermöglicht werde, aber nicht das Recht auf gleichgestellte Lebensführung. „So lange behinderte Menschen von Grundrechten wie beispielsweise gleichgestellten Bildungsangeboten ausgeschlossen sind, bleiben sie auch Menschen zweiter Klasse“, stellt Valentini fest. Positiv findet sie hingegen, dass nicht wie bisher der berufliche Aspekt im Vordergrund stehe, sondern der ganze Mensch mit seinen Bedürfnissen gesehen werde.

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