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„Ich will mich für meine Mitschüler einsetzen!“

Die Inhalte der Fachtagung stärken, unterstützen und fördern die Schüler in ihrer Rolle als Klassensprecher.
Die Inhalte der Fachtagung stärken, unterstützen und fördern die Schüler in ihrer Rolle als Klassensprecher. ©Stadt Dornbirn
Im Dornbirner Rathaus fand die traditionelle Schülerfachtagung statt.
Schülerfachtagung

Dornbirn. Mehr als 130 Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren trafen sich zur bereits traditionellen Schülerfachtagung im Dornbirner Rathaus. Folgende Themen standen heuer im Mittelpunkt:

Jugendfreundliche Stadt

Dornbirn will eine jugendfreundliche Stadt bleiben und daher ist es wichtig, frühzeitig auf Jugendliche zu hören und sie in die Gestaltung der Stadt Dornbirn einzubinden. Die Jugendlichen erfuhren aus erster Hand die Prozesse in der Stadtplanung von Martin Assmann und Elisabeth Schwendinger und hatten die Möglichkeit, durch ihre Beteiligung bei der Planung mitzureden und so Einfluss auf weitere Umsetzungen zu nehmen. Die Ergebnisse werden bei der Frühjahrsausstellung SCHAU! in der Jungen Halle beim Messestand von JugenDornbirn zu sehen sein.

Informationskompetenz und politische Bildung

Aufbauend auf das jährliche Klassensprechertreffen im Herbst, wurden die Klassenvertreter durch Anleitung von Experten in speziellen Workshops befähigt, sich in ihrer Klasse und im Schulalltag einzubringen. „Die Inhalte der Fachtagung stärken, unterstützen und fördern die Schüler in ihrer Rolle als Klassensprecher“, beschreibt Jugendkoordinator Elmar Luger die Ziele dieser Veranstaltung. Erfahrungsaustausch und Vernetzung waren wichtiger Bestandteil dieser Tagung.

Demokratie und Projektmanagement

Die Schulsprecher Nadja Hagspiel und Mario Justen erzählten von ihren eigenen Erfahrungen, über die Aufgaben eines Klassensprechers und über Möglichkeiten von „Demokratie an den Schulen“. Ziele des Workshops waren, einen Überblick über die Mitbestimmungsmöglichkeiten in den Schulen zu erhalten und gleichzeitig einen Einblick zu bekommen, was man bei der Planung von Veranstaltungen berücksichtigen sollte.

Umgang mit Gewalt in Schulen

Das Programm „Peacemaker“ soll Gewalt an Schulen abbauen bzw. vorbeugend wirken. Die Schüler lernten von den Schulsozialarbeitern Dejan Jakovic und Katharina Spiss verschiedene Techniken, um in hitzigen Situationen mit kühlem Kopf, schlichtend einzuschreiten zu können.

Umfrage: Was hast du bei der Schülerfachtagung gelernt?

Stefan, 13 Jahre, NMS Bergmannstraße

Dadurch, dass ich schon einmal bei der Schülerfachtagung war, habe ich ungefähr gewusst was mich erwartet. Deshalb habe ich mich entschieden, an der Veranstaltung heuer wieder teil zunehmen und ich wurde nicht enttäuscht.

 

Ilias, 14 Jahre, BG Dornbirn

Über schwierige Themen und Probleme in der Schule zu reden, das habe ich mir von der Fachtagung erwartet. Vor allem der Workshop „Klassensprecher! Meine Rolle! Umgang mit schwierigen Themen“ ist meinen Erwartungen gerecht geworden.

 

Chiara, 15 Jahre, Fachschule f.wirtsch. Berufe

Ich will mich für meine Mitschüler einsetzen, darum bin ich Klassensprecherin. Der Austausch und die Kontaktknüpfung mit anderen Klassensprechern, mit anderen Erfahrungen, haben mir gut gefallen. Es war ein sehr informativer Tag.

 

Olivia, 11 Jahre, MS Lustenauerstraße

Ich bin hier, um mehr über meine Rechte und Pflichten als Klassensprecherin zu erfahren. Für mich waren die Begriffe „Peacemaker“ und „Konfliktlotze“ neu. Es war spannend, mehr über dieses Thema zu lernen, da wir selbst Konflikterfahrungen in unserer Klasse gemacht haben.

 

Alexej, 13 Jahre, BORG Schoren

Ich habe sehr hohe Anforderungen an mich und sehe das Amt des Klassensprechers als eine gute Herausforderung. Am besten hat mir der Workshop „Projektmanagement“ gefallen, da man dort praktische, überschaubare Systeme kennenlernen konnte.

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