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Ibiza-Video: Lansky verzichtet auf Klage gegen Kurz

Lansky wird Kurz nicht verklagen.
Lansky wird Kurz nicht verklagen. ©APA/HANS PUNZ
Der Wiener Rechtsanwalt Gabriel Lansky wird ÖVP-Chef Sebastian Kurz wegen dessen Aussagen zum "Ibiza-Video" nicht klagen. Das gab Lansky am Montag bekannt.
Einstweilige Verfügung gegen Kurz

Der Wiener Rechtsanwalt Gabriel Lansky hat am Montag bestätigt, dass er ÖVP-Obmann Sebastian Kurz nicht wegen dessen Aussagen zum "Ibiza-Video" klagen wird. Kurz habe in einem Gespräch zugesagt, dass er seine Aussagen über eine angebliche Involvierung der Kanzlei in die Erstellung des Videos nicht wiederholen werde, berichtete Lansky Montagnachmittag in einer Aussendung.

Kurz und Lansky im Gespräch: Lanksy zeigt sich versöhnlich

In dem Gespräch am Sonntag seien die Vorwürfe des ehemaligen Bundeskanzlers "rund um die angebliche Involvierung unserer Kanzlei bzw. von mir persönlich in den Verkauf der Ibiza-Videos" erörtert worden, schrieb Lansky. Und weiter: "Ich habe Herrn Kurz wahrheitsgemäß berichtet, dass Rechtsanwalt M., gegen den Ermittlungen laufen, seit über 15 Jahren nicht mehr in unserer Kanzlei tätig ist und wir in keiner wie auch immer gearteten Weise mit der Ibiza-Affäre zu tun hatten."

"Ich habe daraufhin erklärt, dass ich unter dieser Voraussetzung von rechtlichen Schritten welcher Art auch immer Abstand nehmen würde", so der Rechtsanwalt, der sich versöhnlich gab: "Ich bin überzeugt davon, dass es Zeichen demokratischer Diskursqualität ist, wenn Spitzenpolitiker den Weg zum Gespräch suchen und eröffnete Gräben wieder zu schließen in der Lage sind."

(APA/Red)

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